AMSTERDAM ( dpa-AFX) - Der krisengeschüttelte Möbelhändler Steinhoff
Bis heute hätten die Experten über 320 000 Dokumente überprüft und unzählige Gespräche mit den Beteiligten geführt. Steinhoff zufolge sind dabei bestimmte Muster bei Transaktionen festgestellt worden, die über einen Zeitraum von mehreren Jahren dazu geführt hätten, dass Unternehmenswerte und Gewinne deutlich überhöht dargestellt wurden.
Der Bilanzskandal hatte Steinhoff schwer erschüttert. In verschiedenen Ländern wird gegen den Konzern ermittelt. Binnen eines Jahres wurden durch den dadurch verursachten Kursverfall über 90 Prozent des Börsenwertes vernichtet. Seitdem kämpft das Unternehmen, das hierzulande durch die Kette Poco bekannt ist, um Schadensbegrenzung.
Finanzielle Stabilität und eine Senkung der Schulden nannte Steinhoff daher auch eine der Hauptprioritäten. Ende März beliefen sich die Schulden in der Gruppe auf 10,4 Milliarden Euro. Geld in die klammen Kassen soll unter anderem der Verkauf von Firmenwerten bringen./she/nas/stw
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