Kraftfahrtbundesamt überprüft Streetscooter der Post wegen giftiger Schwermetalle

Freitag, 10.08.2018 18:18 von Handelsblatt - Aufrufe: 435

Ein Ladegerät des Elektro-Transporters soll Cadmium enthalten. Die Post weist die Vorwürfe zurück und verlässt sich auf die Angaben der Zulieferer.

Das Kraftfahrtbundesamt (KBA) geht Berichten über einen hohen Gehalt an giftigen Schwermetallen im elektrischen Streetscooter der Deutschen Post nach. Nach einem Bauteil mit hohem Bleigehalt soll die Behörde einem Bericht des „Spiegel“ zufolge auch auf ein Ladegerät gestoßen sein, das das giftige Schwermetall Cadmium enthält. In den Tagen zuvor hatte die „Bild am Sonntag“ berichtet, dass Grenzwerte für bestimmte Zulassungstypen beim Bleigehalt überschritten worden sein sollen.

Die Thematik sei bekannt, teilte das Kraftfahrtbundesamt am Freitag mit, die Behörde gehe dem nach. Zu den konkreten Vorwürfen machte das KBA keine Angaben.

Die Post hingegen wies die Berichte zurück: Die gesetzlichen Anforderungen aus der Richtlinie für Altfahrzeuge und damit die Grenzwerte etwa für Cadmium würden eingehalten, hieß es. „Dabei verlassen wir uns für einzelne Bauteile natürlich auf die Angaben unserer Zulieferer.“ Sollten entsprechende Hinweise vorliegen, dass gegen gesetzliche Vorgaben verstoßen wurde, würde der Konzern umgehend entsprechende Maßnahmen zur Veränderung veranlassen.

Der Streetscooter gilt als Aushängeschild des Konzerns. Das Elektro-Nutzfahrzeug war 2012 vorgestellt worden und bescherte der Post eine rasante Wachstumsgeschichte. Im Dezember 2014 sicherte sich das Unternehmen dann alle Anteile an der Streetscooter GmbH.

Derzeit produziert die Post rund 20.000 der vollelektrischen Fahrzeuge im Jahr – die meisten für den eigenen Bedarf. Mehr als 6.000 der gelben Scooter fahren mittlerweile für die Post durch Deutschland. Zunehmend werden die Postautos allerdings auch an Drittkunden wie die britische Firma Milk & More verkauft.

Erst Anfang Juni konnte die Post einen weiteren Großkunden für ihre elektrischen Scooter gewinnen: Westnetz, die Tochter des Energiekonzerns Innogy, will bis 2020 rund 300 Transporter erwerben.

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