DEN HAAG (dpa-AFX) - Die niederländische Telefongesellschaft KPN ist im vierten Quartal in die roten Zahlen geraten und will sich mit einer Kapitalerhöhung frisches Geld beschaffen. Vier Milliarden Euro sollen für neuen Spielraum sorgen, teilte der ehemalige Monopolist am Dienstag in Den Haag mit. Darüber soll eine außerordentliche Hauptversammlung am 19. März befinden. 2013 und 2014 will KPN eine Dividende von 3 Cent je Aktie zahlen und danach die Ausschüttung wieder anheben. Unternehmenschef Eelco Blok blickt mit vorsichtigem Optimismus in die Zukunft. "In unseren Mobilfunkmärkten hat sich der Wettbewerb verschärft", sagte er laut Mitteilung. Sowohl in den Niederlanden als auch in Belgien und Deutschland sei KPN operativ weniger profitabel. So habe sich das Wachstum bei der deutschen Mobilfunk-Tochter und Geldquelle E-Plus verlangsamt.
Im vierten Quartal sank der Umsatz im Vorjahresvergleich von 3,375 auf 3,274 Milliarden Euro. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen schrumpfte von 1,316 auf 1,121 Milliarden Euro und lag damit knapp unter den Erwartungen am Markt. Unterm Strich rutschte KPN von einem Überschuss von 176 Millionen Euro mit minus 160 Millionen Euro in die roten Zahlen./fn/mmb/kja
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