Mittwoch, 08.02.2023 10:13 von dpa-AFX | Aufrufe: 653

KORREKTUR/ROUNDUP: Eon verdient dank Kernenergie 2022 operativ mehr als erhofft

Ein Mast mit Stromleitungen (Symbolbild). pixabay.com

(Korrigiert wird diese Meldung vom Vorabend: Die Äußerung des Analysten wurde neu gefasst.)

ESSEN (dpa-AFX) - Nicht zuletzt dank höherer Einnahmen aus der Atomkraft hat der Energiekonzern Eon im vergangenen Jahr besser abgeschnitten als erwartet. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (bereinigtes Ebitda) wird vorläufigen Zahlen zufolge bei etwa acht Milliarden Euro liegen. Das Management um Konzernchef Leonard Birnbaum hatte selbst im optimistischsten Szenario 200 Millionen Euro weniger erwartet. Auch soll der bereinigte Konzerngewinn mit 2,7 Milliarden Euro das obere Ende der Prognose übersteigen. Die im Dax notierte Aktie legte nachbörslich auf der Handelsplattform Tradegate zu im Vergleich zum Xetra-Schlusskurs von 9,76 Euro um ein Prozent zu.

Die einzelnen Segmente werden zwar jeweils lediglich am oberen Ende der im November aktualisierten Prognosespannen liegen, wie Eon am Dienstagabend nach Börsenschluss überraschend in Essen mitteilte. Aufsummiert für den Gesamtkonzern wird die Prognose für den operativen Gewinn dann aber übertroffen. Auch die Analysten hatten weniger auf dem Zettel.

Eon unterteilt sein Geschäft in zwei Segmente: Den Großteil macht das sogenannte Kerngeschäft aus. Darunter fällt zum einen der Betrieb der Verteilernetze. Hier sollte sich der operative Gewinn laut der Prognose im besten Fall 5,5 Milliarden Euro beitragen. Zum anderen zählt der Energievertrieb zum Kerngeschäft, dessen Ergebnisbeitrag sich auf maximal 1,7 Milliarden Euro belaufen sollte. In beiden Fällen würden die Kennziffern besser ausfallen als im Vorjahr.

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