(Korrigiert wird die Indikation des Dow Jones im ersten Absatz, dritter Satz. Sie liegt im Minus rpt. im Minus)
NEW YORK (dpa-AFX) - Die Anleger an der Wall Street dürften sich auch am Ende einer aufreibenden Woche kaum aus der Deckung wagen. Nach dem US-Luftangriff auf eine Luftwaffenbasis in Syrien hätten die geopolitischen Risiken zugenommen, schrieb Analyst Mike van Dulken vom Broker Accendo Markets. Der Broker IG taxierte den Dow Jones Industrial
Als Reaktion auf den mutmaßlichen Giftgaseinsatz des syrischen Militärs hatten die USA in der Nacht zu Freitag einen Luftwaffenstützpunkt in Syrien angegriffen. Russland als Verbündeter der Regierung Assad verurteilte das US-Vorgehen.
Vor dem Hintergrund des Luftschlags geriet das Treffen zwischen US-Präsident Donald Trump und dem chinesischen Staatschef Xi Jinping etwas in den Hintergrund. Die beiden reden auch am Freitag noch über strittige Themen wie das nordkoreanische Atomprogramm und den freien Handel. Nach ersten Gesprächen am Donnerstag hatte Trump die Freundschaft der beiden Staaten betont.
In der Erwartung des Treffens hatten sich die Anleger bereits die ganze Woche über zurückgehalten. Belastet wurde der Markt zwischenzeitlich von der Aussicht auf eine straffere Geldpolitik in den USA. Unterm Strich bewegte sich der Dow Jones in dieser Woche praktisch gar nicht.
Vorbörslich stachen nun die Aktien der Rüstungskonzerne hervor. Besonders Raytheon profitierte von dem US-Luftangriff, stellt das Unternehmen doch die teuren Tomahawk-Raketen her, die dabei verwendet worden waren. Vorbörslich legte der Kurs um zweieinhalb Prozent zu. Die Papiere des Rivalen Lockheed Martin (Lockheed Martin Aktie) stiegen vorbörslich um anderthalb Prozent. Die Aktien des Flugzeugbauers Boeing (Boeing Aktie), der ebenfalls einen Teil seines Geldes mit Rüstung verdient, legten vorbörslich um ein gutes halbes Prozent zu.
Unter den Einzelwerten entwickelten sich zudem die Ölkonzerne positiv, nachdem die Ölpreise im Angesicht des US-Angriffs zugelegt hatte. Die Papiere von ExxonMobil stiegen vorbörslich um ein halbes Prozent, die von Chevron (Chevron Aktie) um ein knappes Prozent./das/stb
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