Der kanadische Bergbaukonzern
Teck Resources (WKN 855086) muss für das zweite Quartal 2012 einen Einbruch des bereinigten Gewinns von 53% melden. Die niedrigen Metallpreise verhagelten dem Unternehmen das Ergebnis.
Teck gab bekannt, dass der Gewinn des Quartals sich auf 312 Mio. Dollar oder 53 Cent pro Aktie belief. Damit verfehlte man die Konsensschätzung der Analysten, die im Vorfeld von 64 Cent pro Aktie ausgegangen waren, deutlich. Im gleichen Zeitraum 2011 hatte Teck noch 1,12 Dollar pro Aktie verdient.
Der Konzern musste bei allen Rohstoffen, die man fördert, gegenüber dem zweiten Quartal des vergangenen Jahres niedrigere Preise hinnehmen. So fiel der realisierte Kupferverkaufspreis um 14%, während Teck für Kohle 26% weniger einnahm. Doch trotz der niedrigeren Metallpreise erklärte Techs CEO Don Lindsay, dass er mit den Ergebnissen zufrieden sei. Schließlich habe man im zweiten Quartal eine Rekordkupferproduktion erzielt und auch den Kohleabsatz im Vergleich zum vergangenen Quartal erheblich gesteigert.
Die Analysten von TD Securities wiesen darauf hin, dass der Konzern die Erwartungen der Analysten hauptsächlich verfehlt habe, da er eine negative vorläufige Anpassung von 84 Mio. Dollar auf den Metallabsatz vornahm. Ansonsten, so die Experten, hätten die Ergebnisse die Erwartungen erfüllt.
In Zukunft könnte Teck aber, so die Analysten weiter, durch den fallenden Kohlepreis vor Herausforderungen gestellt werden, der in den letzten Wochen deutlich zurückgegangen war. Allein im vergangenen Monat sei der Spotpreis für Kokskohle um 11% gefallen.
Teck selbst warnte, dass die jüngste Schwäche der Kohle-, Kupfer- und Zinkmärkte auf kurze Sicht bestehen bleiben könnte. Doch befinde sich das Unternehmen in einer starken finanziellen Position und man überwache alle wesentlichen Faktoren der Märkte, in denen man vertreten ist, fortlaufend, um in der Lage zu sein, die nötigen Maßnahmen zu ergreifen.
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