Positive Produktions- und Kostenentwicklung
Der Nickelproduzent Western Areas (WKN 552583) hat eine wahrscheinliche
Anhebung seiner Prognosen in den kommenden Wochen angedeutet. Das
Forrestania-Projekt des Unternehmens läuft besser als erwartet und auch
das Umfeld im Nickelsektor bessert sich.
Wie das australische Unternehmen mitteilte, verkaufte man im vierten
Quartal des vergangenen Jahres 6.409 Tonnen Nickel in Konzentrat bei
durchschnittlichen Produktionskosten von 2,54 Dollar pro Pfund. Zwar lag
die Produktion unter und die Kosten über denen des Septemberquartals,
doch übertraf Western Areas mit diesen Zahlen die eigenen Prognosen.
Western Areas geht bislang offiziell für das Geschäftsjahr 2014 von
einer Produktion von 23.000 bis 24.000 Tonnen Nickel in Konzentrat aus
zu Cashkosten von 2,80 bis 2,90 USD pro Pfund. Doch das erste
Fiskalhalbjahr 2014 hat bereits einen Absatz von 13.000 Tonnen bei
durchschnittlichen Cashkosten von 2,41 USD pro Pfund erbracht, sodass
eine Anhebung der Prognose in den nächsten Wochen so gut wie sicher
erscheint.
Managing Director Dan Lougher erklärte zwar, dass die Produktionsdaten
und der jüngste Rückgang des australischen Dollars die Aussichten
verbessert hätten, betonte aber, dass man auch weiterhin die operativen
Kosten genau im Blick haben werde. Es gebe keinen Anlass zu glauben,
dass jetzt alles gut werde, nur weil der Nickelpreis sich in den letzten
Wochen besser entwickelt habe, sagte Lougher gegenüber The Australian.
Der niedrigere australische Dollar hat den Preis verbessert, den die
australischen Produzenten erhalten, wenn sie in US-Dollar verkaufen.
Darüber hinaus hat sich der Nickelpreis nach jahrelanger Schwäche ein
wenig erholt, nachdem Indonesien sich entschied, ein Exportverbot für
nicht weiterverarbeitetes Nickelerz zu verhängen, da das asiatische Land
in der Nickelproduktion führend ist. (Wir berichteten.).
Laut Lougher habe das auch zu einem dramatischen" Umdenken der Anleger
in Bezug auf sein Unternehmen geführt. Eine Reihe großer Fonds aus Asien
und Nordamerika habe begonnen, die Western Areas-Aktie zu beachten.
Bislang sei es hingegen sinnlos gewesen, sich in Nordamerika auch nur
nach institutionellen Investoren umzusehen, so Western Areas Managing
Director.
Wie er weiter ausführte, habe das indonesische Nickelexportverbot die
Lage für die Nickelproduzenten verändert. Das sei aber ein weniger
kurzfristig als mittel- und langfristig wichtiger Schritt.
Hinweis: Die hier angebotenen Artikel stellen keine Kauf- bzw.
Verkaufsempfehlungen dar, weder explizit noch implizit sind sie als
Zusicherung etwaiger Kursentwicklungen zu verstehen. Die GOLDINVEST
Media GmbH und ihre Autoren schließen jede Haftung diesbezüglich aus.
Die Artikel und Berichte dienen ausschließlich der Information der Leser
und stellen keine wie immer geartete Handlungsaufforderung dar. Zwischen
der GOLDINVEST Media GmbH und den Lesern dieser Artikel entsteht
keinerlei Vertrags- und/oder Beratungsverhältnis, da sich unsere Artikel
lediglich auf das jeweilige Unternehmen, nicht aber auf die
Anlageentscheidung, beziehen. Wir weisen darauf hin, dass Partner,
Autoren und Mitarbeiter der GOLDINVEST Media GmbH Aktien der jeweils
angesprochenen Unternehmen halten oder halten können und somit ein
möglicher Interessenkonflikt besteht. Wir können nicht ausschließen,
dass andere Börsenbriefe, Medien oder Research-Firmen die von uns
empfohlenen Werte im gleichen Zeitraum besprechen. Daher kann es in
diesem Zeitraum zur symmetrischen Informations- und Meinungsgenerierung
kommen.