Halbjahreszahlen
Der australische Eisenerzförderer kann trotz eines
Rekordverkaufsvolumens seinen Gewinn nicht einmal ansatzweise halten.
Der Ergebniseinbruch geht auf gestiegene Kosten und sinkende Preise zurück.
Ein deutlicher Rückgang des durchschnittlichen Verkaufspreises hat für
Mount Gibson (WKN: 896269) in der ersten Hälfte des Geschäftsjahres
2012/2013 eine deutliche Belastung dargestellt. Unter dem Strich ist der
Gewinn des australischen Unternehmens von 129,9 Millionen Dollar auf
37,1 Millionen Dollar eingebrochen. Auch der Rohgewinn verzeichnet ein
deutliches Minus und fällt von 205,6 Millionen Dollar auf 72,8 Millionen
Dollar.
Der Einbruch hat Gründe: Der Eisenerzförderer meldet zwar einen Anstieg
bei den Verkäufen von 2,84 Millionen Tonnen auf 4,43 Millionen Tonnen
und damit einen Rekordabsatz. Allerdings ist der durchschnittliche
Verkaufspreis je Tonne von knapp 133 Dollar auf rund 94 Dollar
eingebrochen. Daraus resultiert zwar ein Umsatzanstieg von 376,9
Millionen Dollar auf 416,2 Millionen Dollar. Dieser Zuwachs konnte aber
bei weitem nicht den Anstieg der Kosten für die Produktion der
verkauften Güter kompensieren, die sich von 182,4 Millionen Dollar auf
349,3 Millionen Dollar erhöht haben.
Die Gesellschaft sieht sich mit Blick auf das volatile Preisumfeld
bestätigt, einen Fokus auf Kostensenkungen zu legen. Man verweist zudem
auf die Liquiditätslage. In der Bilanz zeigen sich bei einem positiven
operativen Cashflow liquide Mittel von rund 279 Millionen Dollar.
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