Samstag, 09.07.2022 10:01 von Claus Vogt | Aufrufe: 1532

Gold weiterhin im Aufwärtstrend – neues Kaufsignal für Minenaktien

Liebe Leser,

im Euro gerechnet, ist der Goldpreis seit Anfang des Jahres mit 6% im Plus, im Dollar hingegen mit 4,8% im Minus. Obwohl für europäische Anleger natürlich das Ergebnis im Euro relevant ist, schaut auch hier alle Welt nur auf den Dollarkurs des Goldes.

Der folgende Chart zeigt Ihnen die Entwicklung des Goldpreises in Euro seit 2017. Wie Sie sehen, befindet er sich in einem klaren Aufwärtstrend. Aus dieser Perspektive betrachtet, ist der Kursrückgang seit Anfang März dieses Jahres eine offensichtlich harmlose Korrektur.

Goldpreis pro Unze in €, Wochenchart, 2017 bis 2022

Chart

Seit Anfang des Jahres ist Gold in Euro gerechnet mit 6% im Plus.

Quelle: StockCharts.com

Stimmungsindikatoren auf Kaufniveau   

Die Sentimentindikatoren der Edelmetallmärkte deuten darauf hin, dass die Korrektur des Goldpreises bald vorüber ist und die nächste Aufwärtswelle beginnt. Sie sind in den vergangenen Wochen erneut auf klare Kaufniveaus gefallen. Das ist einigermaßen erstaunlich, wenn man bedenkt, dass der Goldpreis in den meisten Währungen gestiegen ist und auch im Dollar nur einen kleinen Kursrückgang erlitten hat – im Unterschied zu den Aktienmärkten und den Anleihenmärkten.

Ebenfalls bullish für Gold ist die Positionierung der Hedger an den Terminmärkten. Diese bestens informierten und hochprofessionellen Marktteilnehmer sehen auf dem aktuellen Kursniveau keine Veranlassung, sich gegen weitere Kursrückgänge abzusichern.

Risiko Währungsunion und Weltwährungssystem        

Gold ist mehr denn je ein unverzichtbares Basisinvestment konservativer Anleger. In diesen verrückten Zeiten extrem hoher Staatsverschuldung, außer Rand und Band geratener Zentralbanken, historisch überbewerteter US-Aktienmärkte, einer zum Scheitern verurteilten Europäischen Währungsunion, eines sehr fragilen Weltwährungssystems und Deutschland im selbstgewählten Sinkflug führt kein Weg an Gold als sicherer Anlage vorbei.

Darüber hinaus sollten Sie auch ein paar möglichst solide Minenaktien ihr Eigen nennen, als zusätzliche Diversifikation und Schutzmaßnahme für alle Fälle. In den vergangenen Wochen haben die Minenaktien zwar enttäuscht. Im größeren Bild betrachtet befinden sie sich aber lediglich in einer ausgedehnten Korrekturphase. In deren zermürbendem Verlauf hat der XAU Goldminen Index jetzt die Ausbruchslinie seiner mächtigen Bodenformation getestet, aus der er 2020 nach oben ausgebrochen war. Aus charttechnischer Sicht ist das eine Kaufgelegenheit.

Minenaktien mit weiterem Kaufsignal     

Das gilt umso mehr, da die Goldminen Indizes gerade ein weiteres Kaufsignal gegeben haben; ein Kaufsignal, das langfristigen Charakter hat. Im April kam es bereits zu einem etwas schwächeren Einstiegssignal, das sich jedoch als Fehlsignal erwiesen hat. Jetzt hat der Indikator ein deutliches Signal gegeben.

Die oben bereits erwähnte bearishe Stimmung an den Edelmetallmärkten wird vermutlich dafür sorgen, dass nur wenige Anleger die sich bietende Gelegenheit für eventuelle Nachkäufe oder den Neueinstieg in diesen fundamental sehr niedrig bewerteten Sektor nutzen werden. Sorgen Sie dafür, dass Sie nicht dazu gehören. Denn die besten Kaufgelegenheiten zeichnen sich genau dadurch aus, dass es ungeheuer schwerfällt, sie beherzt zu nutzen.

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Krisensicher Investieren
Claus Vogt ist Chefredakteur des Börsenbriefes Krisensicher Investieren. Er hat die langfristige Goldhausse 2001 richtig vorhergesagt und in den Jahren 2000 und 2007 vor dem Platzen der Aktien- und Immobilienblase gewarnt. Jetzt prognostiziert er bei den Goldminenaktien atemberaubende Chancen. Claus Vogt ist Buchautor (Das Greenspan Dossier, Die Inflationsfalle) und ehemaliger Finanzanalyst einer internationalen Großbank. Weitere Informationen unter: www.krisensicherinvestieren.com
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