Donnerstag, 24.09.2009 15:46 von GOLDINVEST.de | Aufrufe: 368

EnWave eröffnet sich neuen, riesigen Markt

Bisher hatten wir uns in unserer Berichterstattung zu dem kanadischen Technologieunternehmen EnWave Corp. (WKN A0JMA0) vor allem auf die Anwendungen der firmeneigenen Dehydratisierungstechnologie in den Bereichen Nahrungsmittel (nutraREV) und Flüssigkeiten (powderREV) konzentriert. Dort konnte das Unternehmen auch bereits erste Erfolge bei der Kommerzialisierung (CAL-SAN) verzeichnen bzw. befindet sich in fortgeschrittenen Tests mit einem großen europäischen Partner (Danisco).

Nun aber legt EnWave Testergebnisse aus dem Medizinbereich vor, die dem Unternehmen nach eigener Aussage „riesigen neuen Markt“ eröffnen könnten! Wie EnWave gerade erst bekannt gab, ist es erstmals gelungen, drei verschiedene Antikörper in freezeREV-Einzelampullenprototypen des Unternehmens zu trocknen. Untersuchungen ergaben dabei, dass keine sichtbaren Unterschiede zwischen freezeREV-getrockneten und gefriergetrockneten Proben festgestellt werden konnten. Die Gefriertrocknung oder Lyophilisation ist zurzeit der Branchenstandard für die Dehydratisierung lebender oder biologisch aktiver Organismen wie z.B. Antikörper, den EnWave mit seiner REV-Technologie ersetzen will.

Wenn also das Endergebnis, wie sich jetzt zu bestätigen scheint, übereinstimmt, dann bietet die EnWave-Technologie entscheidende Vorteile gegenüber dem herkömmlichen Verfahren. Denn mit freezeREV sind Organismen wie eben Antikörper den niedrigen Temperaturen wesentlich kürzer ausgesetzt als bei der Gefriertrocknung. Statt mehrerer Tage benötigt man mit freezeREV nur Stunden oder Minuten! Und, das Killer-Argument in Zeiten der Finanz- und Wirtschaftskrise, EnWave ist der Ansicht, dass eine kommerzielle freezeREV-Anlage gegenüber der üblichen Gefriertrocknung die Dehydratisierungskosten für lebende oder aktive Arzneimittel und Reagenzien um bis zu 80 Prozent senken könnte!

Wie EnWave weiter bekannt gab, hat man nun auch begonnen, sich nach einem großen Industriepartner umzusehen, mit dem man die Tests sowohl auf polyklonale als auch monoklonale Antikörperprodukte ausdehnen kann. Ziel ist es nachzuweisen, dass die freezeREV-Dehydratisierungstechnologie zu einem wirtschaftlich erfolgreichen Verfahren entwickelt werden kann.
Wir sind der Ansicht, dass diese neueste Entwicklung einmal mehr verdeutlicht, welch großes Potenzial die Technologie des Unternehmens und damit auch die EnWave-Aktie hat. Schon kurzfristig sollte die Meldung, dass EnWave 15 potenzielle Neukunden für seine nutraREV-Technologie an der Angel hat für Auftrieb sorgen – vor allem, wenn EnWave dann tatsächlich mit dem einen oder anderen Kunden Vollzug melden kann.

Mittelfristig sehen wir aber noch deutlich höheres Potenzial für die EnWave-Papiere, das vor allem aus der Zusammenarbeit mit dem Nahrungsmittelriesen Danisco (WKN 864511) resultiert. Hier befindet man sich bereits in der zweiten Testphase eines Prototyps einer powderREV-Anlage, die bereits Mitte 2010 abgeschlossen sein soll. Und verläuft sie erfolgreich, wovon wir ausgehen, könnte damit ein wirklicher Meilenstein anstehen. Denn auch an Danisco würde EnWave nicht nur eine oder mehrere Maschinen verkaufen, sondern mit den Dänen ebenfalls ein Lizenzierungsabkommen (Umsatzbeteiligung) abschließen. Und da kämen bei einem Konzern von der Größe Daniscos schnell ganz andere Zahlen ins Spiel, als das bei nutraREV der Fall wäre.

Langfristig käme dann eben noch freezeREV hinzu, womit EnWave sich ein ebenfalls enormes Marktpotenzial erschließen könnte. Unserer Ansicht nach spricht damit bei EnWave alles für eine erfolgreiche Entwicklung des Unternehmens – und auch der Aktie. Denn spätestens bei einem erfolgreichen Vertragsabschluss mit Danisco stünde unserer Meinung nach eine komplette Neubewertung der Aktie an. Auf dem aktuellen Kursniveau sehen wir deshalb die EnWave-Papiere als klaren „Kauf“, auch wenn Sie sich des inhärenten Risikos bei jungen Unternehmen immer bewusst sein sollten.



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