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Nach dem Börsengang im September 2019 ging es recht schnell: Kurz vor dem Jahreswechsel ist die Aktie von TeamViewer in den MDAX aufgestiegen. Die geschäftlichen Fortschritte und die positiven Perspektiven des Softwareherstellers verzaubern die Anleger. Für uns ist der Wert ambitioniert bewertet.
In der vergangenen Woche hat TeamViewer erste Eckdaten für die Entwicklung im Schlussquartal 2019 vorgelegt. Demnach laufen die Geschäfte mit der gleichnamigen Software weiterhin prächtig. Der Wachstumskurs wurde fortgesetzt. Das Unternehmen meldete ein Plus in der Rechnungsstellung (Billings) von 35% auf 101,4 Mio. Euro. Im Gesamtjahr erhöhte sich der Wert um 41% auf 324,9 Mio. Euro. Die Prognose von 315 bis 320 Mio. Euro wurde damit übertroffen.
Wir bewerten diese Entwicklung als sehr positiv. Sie fußt darauf, dass das Unternehmen immer mehr zahlende Nutzer verzeichnen kann. 2019 stieg die Zahl der Abonnenten zum Vorjahr von 271.000 auf 467.000. Die Software, die für Videokonferenzen, Fernzugriff, Fernsupport und Fernsteuerung eingesetzt werden kann, wird dabei immer mehr von größeren Firmen nachgefragt. In diesem Kundensegment zählte TeamViewer zum Jahresende 698 Abonnenten mit einem Auftragswert von jeweils mehr als 10.000 Euro pro Jahr. Das entspricht einer Steigerung von 67%. Die ausführlichen Ergebnisse für die Geschäftsentwicklung 2019 will das Unternehmen am 10. Februar vorlegen.
Sehr gut skalierbares Geschäft mit hohen Margen
Die zuletzt vorgelegten ersten Zahlen für 2019 wurden vom Markt gut aufgenommen. Die Aktie kam damit ihrem Allzeithoch sehr nahe, das Ende Dezember mit 33,15 Euro markiert wurde. Der Börsenneuling notiert damit weiterhin komfortabel über dem Ausgabepreis von 26,25 Euro. Mit einer aktuellen Marktkapitalisierung von 6,6 Mrd. Euro liegt unseres Erachtens eine ambitionierte Bewertung vor. Bereits zum Börsengang war die Aktie kein Schnäppchen. Schon zu diesem Zeitpunkt war das Start-up milliardenschwer, sodass es im Börsenjargon als Einhorn bezeichnet wurde.
Die hohe Bewertung lässt sich mit den aussichtsreichen Perspektiven erklären. TeamViewer hat es seit der Gründung im Jahr 2005 geschafft, aus einer kleinen Idee eine weltweit genutzte Software zu entwickeln. Immer mehr Anwender nutzen die Möglichkeiten, um damit zu kommunizieren bzw. aus der Ferne Wartungen und andere Arbeiten vorzunehmen. Die daraus resultierenden Zeit- und Kostenvorteile für die Kunden sind zudem für weitere Anwendungen attraktiv. Konnektivitätslösungen wie TeamViewer könnten künftig zunehmend durch Megatrends wie z.B. Digitalisierung, Internet der Dinge und Automation gefragt sein. Für das Geschäftsmodell sprechen unseres Erachtens außerdem die sehr gute Skalierbarkeit sowie die hohen Gewinnmargen. Ein weiterer Vorteil sind die gut planbaren Einnahmen aufgrund des nun ausschließlichen Abo-Modells. Zu den potenziellen Risiken gehört, dass das Kundenwachstum nicht wie erwartet erfolgt. Zudem gibt es quasi nur ein Produkt. Sicherheitslücken oder andere technische Schwachstellen könnten zudem die hohe Reputation der Software zunichtemachen.
Produktidee: Discount-Zertifikat Classic auf TeamViewer
Eine attraktive Alternative zur Direktanlage in die Aktie sind Discount-Zertifikate. Anlegern steht eine Auswahl an entsprechenden Produkten auf den Basiswert TeamViewer AG zur Verfügung. Ein Beispiel ist ein Discount-Zertifikat, das am 28.12.2020 fällig wird (Rückzahlungstermin) und aktuell mit einem Discount von rund 14,26% zum Kurs der Aktie der TeamViewer AG notiert. Der Anleger erhält keine sonstigen Erträge (z.B. Dividenden) und hat keine weiteren Ansprüche aus dem Basiswert. Die Höhe der möglichen Rückzahlung wird durch den Cap bei 30,00 Euro begrenzt. Für die Rückzahlung des Zertifikats gibt es zwei Möglichkeiten:
1. Liegt der Schlusskurs der TeamViewer AG an der Börse XETRA Frankfurt am 18.12.2020 (Referenzpreis) auf oder über dem Cap, erhält der Anleger den Höchstbetrag von 30,00 Euro.
2. Liegt der Referenzpreis unter dem Cap, erhält der Anleger einen Rückzahlungsbetrag, der dem Referenzpreis multipliziert mit dem Bezugsverhältnis (1,00) entspricht. Der Anleger erleidet einen Verlust, wenn der Rückzahlungsbetrag unter dem Erwerbspreis des Produkts liegt.
Ein gänzlicher Verlust des eingesetzten Kapitals ist möglich (Totalverlustrisiko). Ein Totalverlust tritt ein, wenn der Referenzpreis null ist. Ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ist auch möglich, wenn die DZ BANK als Emittent ihre Verpflichtungen aus dem Zertifikat aufgrund behördlicher Anordnungen oder einer Insolvenz (Zahlungsunfähigkeit/Überschuldung) nicht mehr erfüllen kann.
Das vorliegend beschriebene Discount-Zertifikat richtet sich an Anleger, die einen Anlagehorizont bis zum 28.12.2020 haben und davon ausgehen, dass der Basiswert TeamViewer AG am 18.12.2020 auf oder über 30,00 Euro liegen wird.
Risikobeschreibung
Eine ausführliche Erläuterung der genannten Fachbegriffe finden Sie in unserem Glossar.
Stand: 24.01.2020
Emittentin: DZ BANK AG / Online-Redaktion
Discount 30 2020/12: Basiswert TeamViewer// Quelle: DZ BANK: Geld 27.01. 09:15:16, Brief 27.01. 09:15:16 | ||||
| 28,03 EUR | 28,08 EUR | -0,14% | Basiswertkurs: 32,38 EUR | |
| Geld in EUR | Brief in EUR | Diff. Vortag in % | Quelle: Xetra, 09:00:07 | |
| Max Rendite | 6,80% | Max Rendite in % p.a. | 7,41% p.a. | |
| Discount in % | 14,54% | Cap | 30,00 EUR | |
| Abstand zum Cap in % | -8,73% | Bezugsverhältnis (BV) / Bezugsgröße | 1,00 | |
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Ein gänzlicher Verlust des eingesetzten Kapitals (Totalverlust) ist möglich. Sie sind dem Risiko der Insolvenz, das heißt einer Überschuldung oder Zahlungsunfähigkeit der DZ BANK ausgesetzt (Emittentenrisiko).
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Mit freundlichen Grüßen
Ihr DZ BANK Sales Team
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