Noch vor Kurzem prognostizierten die Analysten von Goldman Sachs, dass der Lithiumpreis deutlich zurückgehen werde. Bislang ist allerdings das Gegenteil der Fall. Zuletzt konnte der australische Lithiumproduzent Pilbara Minerals (WKN A0YGCV) – ein alter Favorit der der Redaktion von Goldinvest.de – das höchste jemals verzeichnete Gebot für sein Spodumenprodukt melden.
Wie das Unternehmen, das die Lithiummine Pilgangoora betreibt, mitteilte, wird der Käufer das Äquivalent von 7.708 USD pro Tonne Spodumenkonzentrat, geliefert nach China, zahlen. (6.988 USD/t für 5.000t 5,5%iges Li2O-Konzentrat.) Das erste Mal, als Pilbara Minerals vor einem Jahr eine solche Auktion für eine Lieferung von 5.000 Tonnen Spodumenkonzentrat abhielt, erzielte man „nur“ 1.250 USD pro Tonne 5,5%igen Li2O-Konzentrats… Anfang August waren es noch 7.012 USD pro Tonne, wie oben umgerechnet auf 6%iges Konzentrat.
Dieser Anstieg entspricht ungefähr dem Anstieg der Preise für verarbeitetes Lithium in China. Auch dort haben die Preise für das extrem gefragte Batteriemetall zuletzt Woche für Woche neue Rekordwerte erreicht. Denn eine weiter robuste Nachfrage nach Elektromobilen trifft auf ein aktuell knappes Angebot. Steigende Kosten drohen zudem den Druck auf die Lieferkette zu erhöhen, der bereits die Gewinne schmälert und die Batteriehersteller dazu veranlasst, ihrerseits die Verkaufspreise zu erhöhen.
Das Umfeld für Lithiumproduzenten ist also äußerst günstig, wie auch am Chart von Pilbara Minerals abzulesen ist, der zurzeit nur die Richtung nach oben kennt. Noch ist die Goldgräberstimmung nicht vollständig in den Bereich der Explorationsgesellschaften heruntergefiltert, doch glauben wird, dass dies nur eine Frage der Zeit sein dürfte. Auf Goldinvest.de beobachten wir deshalb mehrere Lithiumgesellschaften, die unserer Ansicht nach das Potenzial haben, zukünftig von der extrem guten Marktlage zu profitieren:
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