Der niederländische Konzern Royal Philips Electronics bietet seinen Kunden ein vielfältiges Angebot an Produkten für Gesundheit und Wohlbefinden. In den Geschäftbereichen Healthcare, Consumer Lifestyle und Lighting integriert Philips dazu Technologien und Design-Trends in neue Lösungen, die auf die Bedürfnisse von Menschen zugeschnitten sind und so die Lebensqualität der Menschen verbessern sollen. Weltweit beschäftigt der Konzern etwa 116.000 Mitarbeiter in mehr als 60 Ländern und erwirtschaftete 2008 einen Umsatz von 26 Mrd. Euro.
Im abgelaufenen zweiten Quartal 2009 machte sich die nach wie vor schwierige wirtschaftliche Lage vor allem bei den Umsätzen bemerkbar. Diese brachen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um rund ein Fünftel von 6,46 Mrd. Euro auf 5,23 Mrd. Euro ein. Insbesondere das Geschäft mit Unterhaltungselektronik litt mit einem Umsatzrückgang von 30 Prozent weiter unter der Kaufzurückhaltung der Verbraucher. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) sank von 303 Mio. Euro im Vorjahr auf 8 Mio. Euro. Beim Nettogewinn verzeichnete Philips ebenfalls einen Rückgang von 738 Mio. Euro auf nunmehr 45 Mio. Euro. Belastet wurde das Ergebnis durch Restrukturierungskosten, denn Philips hat sich inzwischen von Teilen seiner Geschäftsfelder, wie etwa der Fertigung von Computermonitoren getrennt. Gleichzeitig wurden andere Bereiche wie z.B. das Kaffeegeschäft durch den Kauf des italienischen Herstellers von Kaffeeautomaten, Saeco, dessen Übernahme im dritten Quartal abgeschlossen werden soll, verstärkt. Für das zweite Halbjahr erwartet Philips-Chef Gerard Kleisterlee eine Geschäftsentwicklung, die den Verlauf des ersten Halbjahres übertrifft. Zudem zeigt das beschlossene Sparprogramm erste Wirkung. Angesichts der gesamtwirtschaftlichen Lage werde man aber nicht vor weiteren Einschnitten zurückschrecken, sondern will Kosten und Kapazitäten der Nachfrage anpassen.
Aus charttechnischer Sicht markierte die Aktie im Juli 2007 ein Hoch bei 33,26 Euro. Nach einer mehrmonatigen Seitwärtsbewegung fiel Philips unter die bei 26,35 Euro verlaufende Unterstützung zurück und ging in eine Abwärtsbewegung über, welche sich im September 2008 beschleunigte. Ende März / Anfang April 2009 erwies sich der Bereich um 10,80 Euro als Unterstützung und leitete eine Gegenbewegung ein. Nachdem diese bei 14,88 Euro auf Widerstand traf, bewegte sich die Aktie zuletzt seitwärts. Für spekulativ orientierte Trader, die nach der Seitwärtsentwicklung von einer Fortsetzung der vorherigen Aufwärtsbewegung bei Philips ausgehen und an dieser partizipieren möchten, könnte der Wave XXL Call Optionsschein der Deutschen Bank (WKN: DB5HL9) interessant sein. Das Stop-Loss-Niveau dieses Hebelproduktes ohne Laufzeitbegrenzung befindet sich bei 11,60 Euro. Für Anleger, die meinen, dass die vorangegangene Aufwärtsentwicklung erst einmal beendet ist, könnte dagegen der Wave XXL Put Optionsschein der Deutschen Bank (WKN: DB2PE1) interessant sein. Das Stop-Loss-Niveau dieses Hebelproduktes ohne Laufzeitbegrenzung befindet sich bei 17,10 Euro.
| WAVE XXL auf Philips | ||
| WKN | DB5HL9 | DB2PE1 |
| ISIN | DE000DB5HL91 | DE000DB2PE10 |
| Basispreis | 11,02 Euro | 18,00 Euro |
| Stop-Loss | 11,60 Euro | 17,10 Euro |
| Laufzeit | Open End | Open End |
| Bezugsverhältnis | 1:10 | 1:10 |
| Aktueller Kurs | 0,37 Euro | 0,35 Euro |
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