Die "Pessimismus-Spirale" ist nach Ansicht von Joachim Goldberg offenbar zum Stehen gekommen. Nachlassende Angst vor einer Rezession in den USA habe dem DAX seine 470 Punkte Gewinn seit vergangenen Mittwoch verschafft - immerhin gut 4 Prozent. Allerdings sind die Positionierungen der von uns befragten mittelfristig orientierten Anleger kaum verändert. So findet es der Verhaltensökonom bemerkenswert, dass weder die professionellen noch die privaten Anleger den Anstieg zu Gewinnmitnahmen genutzt hätten. Als Käufer waren sie aber auch nicht dabei.
Für Goldberg könnten internationale Akteure ihre Einstellung gegenüber deutschen Aktien geändert haben, auch weil sie noch günstig im Vergleich zu US-amerikanischen scheinen. Die Stimmung hierzulande bleibe moderat und so dürfte vor allem bei institutionellen Akteuren noch Kaufbedarf bestehen, aber nur auf deutlich günstigerem Niveau. "Der DAX präsentiert sich überraschend robust."
Die vollständige Analyse lesen Sie unter http://www.boerse-frankfurt.de/sentiment
Goldberg kommentiert seine Analyse selber: https://www.youtube.com/watch?v=M6pLqikRuaw