Montag, 16.07.2018 04:00 von Jörg Schulte | Aufrufe: 487

JSR-Wochenrückblick KW 28-2018

Im Gegensatz dazu läuft der US-Arbeitsmarkt weiterhin gut. Im vergangenen Monat wurden außerhalb des landwirtschaftlichen Sektors über 9 % mehr Jobs geschaffen als von Volkswirten erwartet.

Sehr geehrte Leserinnen und Leser,

Aktienmärkte an Trumps Tropf, so lässt sich das derzeitige Börsengeschehen am kürzesten auf den Punkt bringen. Der US-Präsident lähmt weiterhin die ausländischen Aktienmärkte aufgrund der auferlegten Handelszölle und seiner bilateralen Haltung. Die Shanghai-Börse hat schon rund 20 % an Wert verloren, und die jüngsten Zölle gegen China im Wert von 34 Mrd. USD zwingen die Chinesen faktisch ihre eigene Währung noch weiter abzuwerten. Diese Abwertung soll die Zölle „umgehen“. Allerdings sollte man die Abwertungstendenz der chinesischen Währung mit Argusaugen beobachten. Denn hierbei ist absolute Vorsicht geboten. Sollte aufgrund einer drastischen Währungsabwertung Kapital abgezogen werden, so könnten die Unternehmen, die sich in USD verschuldet haben, Schwierigkeiten bekommen. Besonders zu erwähnen ist hierbei der Immobilienmarkt.

Im Gegensatz dazu läuft der US-Arbeitsmarkt weiterhin gut. Im vergangenen Monat wurden außerhalb des landwirtschaftlichen Sektors 213.000 neue Stellen geschaffen, eine Zahl, die mehr als 9 % über den Schätzungen der prognostizierenden Volkswirte liegt.

Demzufolge sind die US-Börsen derzeit auch gefragter als die deutschen und europäischen Pendants. So konnte in der abgelaufenen Handelswoche der Dow Jones (bei rund 25.026 Punkten) rund 2,3 % hinzugewinnen, während sich der DAX (bei rund 12.540 Punkte) mit einem Miniplus von 0,03 % zufriedengeben musste.

Ebenfalls nicht an Attraktivität gewinnen konnten die Rohstoffe. So verlor z.B. der Goldpreis weitere 1,2 % und schloss am Freitag mit rund 1.242,- USD je Feinunze. Der Silberpreis verlor auf Wochenbasis rund 1,5 % und entfernte sich mit rund 15,82 USD die Unze wieder weiter von der psychologisch wichtigen 16,- USD Marke. Noch ein größeres Minus musste der Kupferpreis mit rund 1,8 % auf rund 6.208,- USD je Tonne verkraften. Damit verlor das rötliche Industriemetall seit seinem Hoch im Juni bei rund 7.238,- USD je Tonne mehr als 14 % an Wert. Für uns ist diese scheinbar nicht enden wollende Rohstoffschwäche nahezu unerklärlich, zumal sich besonders Silber und Kupfer laut Statistiken stark im Defizit befinden. Einige Analysten erkennen aber nun einen Boden bei den Edelmetallen und raten zum Einstig.

Wie an den Märkten war ebenfalls Bewegung in den Unternehmen über die wir berichten. Deshalb hier der Rückblick auf die interessantesten Berichte der Redaktion aus der vergangenen Woche.

U.S. Gold Corp. - Profiteur der Strafzölle?

Am Goldmarkt dominieren derzeit einerseits die Zinserhöhungen der US-Notenbank sowie der seit Mitte April stärkerer gewordene USD und andererseits die aufstrebende Mittelschicht in Indien und China.

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Vernetztes Einkaufen mit Wirecard und T-Systems

Durch die App, inklusive ihrer digitalen Einkaufsliste, können Kunden sich schnell mit dem Einkaufswagen verbinden und vor allem beim Bezahlen Zeit sparen.

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Ohne Lithium keine E-Mobilität – Infinity Lithium macht mobil

Da es bis jetzt noch keine Lithiumcarbonat-Produktion in Europa gibt, könnte Infinity Lithium der erste Anbieter für den begehrten Rohstoff werden.

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Endeavour Silver produziert im 2. Quartal fast 2,4 Mio. Unzen Silberäquivalent

Die geförderte Edelmetallmenge fiel mit insgesamt fast 2,4 Mio. oz Silberäquivalent rund 12 % höher aus als noch vor einem Jahr. Auch beim Edelmetallabsatz konnte das Unternehmen deutliche Fortschritte erzielen.

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Maple Gold durchteuft mehrere neue mineralisierte Zonen

In diesem Zusammenhang ist zu berücksichtigen, dass die Bohrungen in Bereichen erfolgt sind, in denen bisher kaum welche niedergebracht wurden und somit noch signifikantes Potenzial besteht.

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Caledonia Mining mit konstantem Produktionsergebnis im 2. Quartal

Auch verlaufe das Abteufen des neuen Zentralschachts nach wie vor budget- und plangemäß.

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First Cobalt identifiziert weiteren Kobalttrend und nimmt Stellung zum Kursverlauf

Die PGM-Betriebsstätten in Südafrika hingegen konnten im 1. Quartal 2018 ihre hervorragende Leistung fortsetzen.

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Copper Mountain steigert Produktion im 2. Quartal um 13 %

Die durchschnittliche Verarbeitungsmenge der Mühle lag trotz der genannten Betriebsunterbrechungen am Ende bei 37.000 Tonnen pro Tag.

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Erweiterte Wirecard-Kooperation stärkt Natura bei Finanz-Features

Mit über 1,7 Millionen Beratern ist Natura Marktführer im Direktvertrieb in Brasilien.

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Auryn Resources auf Kurs - Kurschance fast 280 %

Ebenfalls erhebliches Potenzial trauen die Analysten von Cantor Fitzgerald dem in ihrem Anlageuniversum neu aufgenommenen Wert zu.

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Viele Grüße

Ihr

Jörg Schulte


 


 


 

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Besonders Aktien mit geringer Marktkapitalisierung (sogenannte "Small Caps") und speziell Explorationswerte sowie generell alle börsennotierten Wertpapiere sind zum Teil erheblichen Schwankungen unterworfen. Die Liquidität in den Wertpapieren kann entsprechend gering sein. Bei Investments im Rohstoffsektor (Explorationsunternehmen, Rohstoffproduzenten, Unternehmen die Rohstoffprojekte entwickeln) sind unbedingt zusätzliche Risiken zu beachten. Nachfolgend einige Beispiele für gesonderte Risiken im Rohstoffsektor: Länderrisiken, Währungsschwankungen, Naturkatastrophen und Unwetter (z.B. Überschwemmungen, Stürme), Veränderungen der rechtlichen Situation (z.B. Ex- und Importverbote, Strafzölle, Verbot von Rohstoffförderung bzw. Rohstoffexploration, Verstaatlichung von Projekten), umweltrechtliche Auflagen (z.B. höhere Kosten für Umweltschutz, Benennung neuer Umweltschutzgebiete, Verbot von diversen Abbaumethoden), Schwankungen der Rohstoffpreise und erhebliche Explorationsrisiken.

Disclaimer: Alle im Bericht veröffentlichten Informationen beruhen auf sorgfältiger Recherche. Die Informationen stellen weder ein Verkaufsangebot für die besprochenen Aktien, noch eine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Dieser Bericht gibt nur die persönliche Meinung von Jörg Schulte wider und ist auf keinen Fall mit einer Finanzanalyse gleichzustellen. Bevor Sie irgendwelche Investments tätigen, ist eine professionelle Beratung durch ihre Bank unumgänglich. Den Ausführungen liegen Quellen zugrunde, die der Herausgeber und seine Mitarbeiter für vertrauenswürdig erachten. Für die Richtigkeit des Inhalts kann trotzdem keine Haftung übernommen werden. Für die Richtigkeit der dargestellten Charts und Daten zu den Rohstoff-, Devisen- und Aktienmärkten wird keine Gewähr übernommen. Die Ausgangssprache (in der Regel Englisch), in der der Originaltext veröffentlicht wird, ist die offizielle, autorisierte und rechtsgültige Version. Diese Übersetzung wird zur besseren Verständigung mitgeliefert. Die deutschsprachige Fassung kann gekürzt oder zusammengefasst sein. Es wird keine Verantwortung oder Haftung: für den Inhalt, für die Richtigkeit, der Angemessenheit oder der Genauigkeit dieser Übersetzung übernommen. Aus Sicht des Übersetzers stellt die Meldung keine Kauf- oder Verkaufsempfehlung dar! Bitte beachten Sie die englische Originalmeldung.


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