Donnerstag, 11.07.2013 17:21 von Richard Pfadenhauer | Aufrufe: 889

Im Fokus: Wacker Chemie AG

  • Kurzprofil:
    Die Wacker Chemie zählt zu den größten Herstellern von Polysilizium, das unter anderem in der Chip- und Solarindustrie verwendet wird. Zudem produziert Wacker Chemie Siliziumwafer für die Halbleiterindustrie, Silikone sowie Polymere.
  • Daten & Fakten:
    Für das 1. Quartal 2013 meldete der Spezialchemiekonzern einen deutlichen Gewinn- und Umsatzrückgang gegenüber dem Vorjahresquartal. Vor allem der Preiseinbruch bei Polysilizium setzte dem Konzern zu. Einen kleinen Lichtblick sieht die Konzernführung allerdings im Anstieg von Umsatz und Gewinn gegenüber dem Vorquartal. Vor diesem Hintergrund bleibt die Prognose für das Gesamtjahr bestehen. Der Umsatz sollte auf Vorjahresniveau und das EBITDA etwas darunter liegen.
  • Perspektiven:
    Nach Einschätzung von Konzernchef Rudolf Staudigl haben die Preise für Polysilizium inzwischen den Boden erreicht. In diesem Bereich erzielt Wacker Chemie rund ein Viertel des Umsatzes und mehr als die Hälfte des operativen Gewinns. Eine Stabilisierung oder gar eine leichte Erholung würde dem Konzern wieder Auftrieb geben. Die Analysten von Kepler Cheuvreux können den Pessimismus einiger Kollegen ohnehin nicht teilen. Sie rechnen noch in der zweiten Jahreshälfte mit einer Erholung. Ein weiteres positives Signal war zudem die Entscheidung von Chinas Regierung, keine Strafzölle auf Polysilizium zu erheben.
  • Bewertung:
    Das KGV für 2014 liegt nach Schätzungen von Kepler Cheuvreux bei 19,4 und die Dividendenrendite bei 1,7%. Laut Bloomberg wird die Aktie von 5 Analysten mit "kaufen" und von 7 mit "halten" eingestuft. "Verkaufen"-Einschätzungen gibt es 13. Die Experten von Kepler Cheuvreux trauen der Aktie mittelfristig einen Anstieg auf EUR 78,50 zu.
  • Risiko:
    Die Preise für Polysilizium sind stark von der Solarindustrie abhängig. Ein Preisrückgang drückt auf die Marge. Zudem sind höhere Einführzölle in China in der Zukunft nicht auszuschließen.

Technische Analyse: Drehung in den Aufwärtstrend

Preview
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Chart Wacker Chemie AG; Quelle: www.tradesignal.com
Dargestellter Zeitraum vom 11.7.2008 bis 10.7.2013. Historische Betrachtungen stellen keinen verlässlichen Indikator für zukünftige Entwicklungen dar.

  • Zum Jahreswechsel drehte die Aktie vom Ab- in einen Aufwärtstrend (linker Chart). Inzwischen hat der Anteilsscheine eine solide Unterstützung bei rund EUR 50 gebildet.
  • Der kurzfristige Chart (rechts) zeigt, dass die kurzfristige Konsolidierung inzwischen abgeschlossen ist. Das wurde durch den Ausbruch über die Marke von EUR 62 bestätigt. Hält sich der Titel oberhalb dieser Marke, stehen die Chancen gut, dass die Aktie auf das Hoch vom Februar 2013 bei EUR 71,80 oder gar noch höher steigt. Wird die Marke von EUR 62 hingegen wieder unterschritten, droht eine Korrektur auf die untere Aufwärstrendlinie bei EUR 56.

 

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Quelle: HypoVereinsbank onemarkets Stand: 10.7.2013; 12:30 Uhr


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Richard Pfadenhauer interessiert sich schon seit über 20 Jahren für das Thema Börse. Dabei war er über 12 Jahre als Wirtschaftsredakteur für den Finanzen Verlag tätig. Nach zwei Jahren als Redakteur bei der Spezialpublikation für Hebelprodukte, Finanzen und Optionsscheine wechselte er zunächst zum Derivatebereich des Magazins Euro am Sonntag und später verantwortete der DVFA-Analyst den Bereich der strukturierten Hebel- und Anlageprodukte beim Anlegermagazin €URO. Seit Oktober 2010 ist er bei der HypoVereinsbank Experte für Hebelprodukte und als Chefredakteur für das onemarkets Kundenmagazin sowie den onemarkets Blog verantwortlich.
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