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INHALT
Barriere bei 11.009 Punkten im Blick
Präferiertes Szenario: Stabilisierung legt Basis für Kurserholung
Gegenszenario: Überkaufter Oszillator deutet bevorstehende Umkehr an
Widerstände und Unterstützungen
Widerstand 1: 11.009 Punkte
Widerstand 2: 11.570 Punkte
Unterstützung 1: 10.586 Punkte
Unterstützung 2: 10.278 Punkte
DZ BANK Produkte
TURBO LONG 9.550 2019/03: BASISWERT DAX
(WKN: DDL7CP)
TURBO SHORT 12.275 2019/03: BASISWERT DAX
(WKN: DDJ4SR)
Fertiggestellt
11.01.2019
Analyst
Marvin Herzberger
DAX-Analyse für Freitag, den 11. Januar 2019
DZ BANK – Neues Bewegungshoch zum Wochenabschluss
» Barriere bei 11.009 Punkten im Blick
Der deutsche Leitindex konnte seine Erholungsbewegung am Donnerstag fortführen und dürfte damit auch die zweite Börsenwoche mit einem Gewinn abschließen. Wie von uns vermutet, haben die Investoren am Donnerstag nach einer schwachen Handelseröffnung, welche auf die zu vage formulierten Annäherungen zwischen den USA und China im Handelskonflikt zurückgeführt werden, Stützungskäufe getätigt. Somit konnte der GD 20 auf Tagesbasis verteidigt und die Ausgangsbasis für einen weiteren Aufwärtsschub gelegt werden. Die markante Barriere der Abwärtstrendstruktur, bei 11.009 Punkten (Widerstand 1), rückt in greifbare Nähe. Sie markiert das Tagestief vom 20. November und bildet gleichzeitig die Kursregion der am 13. Dezember eingeleiteten Kehrtwende. Wenn diese Hürde auf Tagesschlusskursbasis überwunden wird, sollte eine neue Wellenbewegung mit höheren Hochs und Tiefs beginnen können. Diese dürfte den Kurs innerhalb der nächsten Wochen bis zum Tageshoch vom 03. Dezember bei 11.570 Punkte (Widerstand 2) befördern. Neben dem Verlaufshoch befindet sich in der Kursregion auch noch die mittelfristig abwärts gerichtete Trendlinie. Sie muss dauerhaft überwunden werden, damit eine Trendwende etabliert werden kann. Kurzfristig erwarten wir weiter steigende Kurse, welche in der kommenden Woche in einem temporären Bewegungshoch münden dürfte. Im Anschluss sollte es zu einer wenige Tage andauernden Korrekturbewegung kommen. Die technische Gegenreaktion sollte die Anleger allerdings nicht nervös werden lassen, da sie zum Abbau der überkauften Marktlage beitragen wird. Ihr sollte damit eine bestätigende Wirkung zugeschrieben werden. Vorbörslich wird der DAX mit einem Kursanstieg bei +0,3% getaxt. Das Long-Szenario ist erst hinfällig, wenn der DAX nachhaltig unter die Unterstützung bei 10.586 Punkte fällt.
» Präferiertes Szenario: Stabilisierung legt Basis für Kurserholung
Die Aufwärtsbewegung wird mit dem Kursanstieg des gestrigen Handelstages gefestigt. Dabei ist auch die Tatsache bullisch zu werten, dass der DAX sogar noch vor einer erneuten Berührung des GD 20 wieder aufgefangen wurde. Als Reaktion auf die am 27. Dezember eingeleitete und bis heute andauernde Erholungsbewegung, beginnt das obere Bollinger sich in die Bewegungsrichtung zu weiten. Allerdings werden dadurch Oszillatoren ebenfalls nach oben gezogen. So weist zum Beispiel die Slow Stochastic seit dem gestrigen Handelstag eine überverkaufte Marktsituation an, wenngleich das Kaufsignal als intakt anzusehen ist.
Statistisch ist in den zehn Handelstagen nach der Ausbildung eines „GD überschritten“ mit einer Wahrscheinlichkeit von 53%, seit dem 02.01.2000, mit einem Kursanstieg von 3% zu rechnen.
Die Barriere des Verlaufstiefs vom 20. November befindet sich weniger als 1% über dem aktuellen Kursniveau, bei 11.009 Punkten (Widerstand 1). Wenn es dem DAX gelingt, die Barriere auf Tagesschlusskursbasis zu überschreiten, dann überwindet er damit ebenfalls das letzte Verlaufshoch vom 13. Dezember. Dies wäre ein notwendiger Schritt, um die seit Mai 2018 intakte Abwärtsbewegung mit fallenden Hochs und Tiefs zu durchbrechen. Nachdem die Kursbewegung anschließend durch eine technische Gegenreaktion bestätigt wurde, ist der Weg bis zur Kursmarke von 11.570 Punkten (Widerstand 2) frei. Dort trifft der Index auf das lokale Maximum vom 03. Dezember, welches sich nach einem aussichtsreichen G20-Gipfel und einem kraftvollen Gap Up im Chart wiederfindet. Als eine Anlagemöglichkeit in den DAX stehen verschiedene derivative Produkte zur Verfügung. Ein Beispiel ist der TURBO LONG 9.550 2019/03: BASISWERT DAX der DZ BANK (WKN: DDL7CP)* mit einem Basispreis von 9.550 Punkten und Fälligkeitsdatum am 05.04.2019. Der Hebel liegt am 11.01.2019 um 07:15 Uhr bei 7,81. Das Long-Szenario ist hinfällig, wenn der DAX auf Tagesschlusskursbasis unter 10.586 Punkte fällt. Bitte beachten Sie die Produktrisiken, welche unten im Dokument beschrieben sind.
» Gegenszenario: Überkaufter Oszillator deutet bevorstehende Umkehr an
Ein charttechnisches Hoch lässt noch auf sich warten, wodurch die Bären sich überwiegend passiv verhalten. Es dürfte allerdings nicht mehr allzu lange dauern, bis eine zumindest kurzfristige Kehrtwende gestartet wird. Diese Einschätzung lässt sich mit der seit gestern überkauften Lage der Slow Stochastic begründen. Wenn der Index in den kommenden Handelstagen eine Umkehrformation ausbildet, dürfte auch der Oszillator vor einem Verkaufssignal stehen.
Statistisch ist in den zehn Handelstagen nach der Ausbildung eines „GD überschritten“ mit einer Wahrscheinlichkeit von 36%, seit dem 02.01.2000, mit einem Kursrückgang von 3% zu rechnen.
Sobald eine charttechnische Umkehr erkennbar wird, dürfte der Kurs zurück in Richtung des Support-Niveaus bei 10.586 Punkten (Unterstützung 1) tendieren. An dieser Kursmarke befindet sich das Tief vom 10. Dezember und es diente zu jener Zeit als Ausgangspunkt für eine dreitägige Erholungsbewegung. Sollte dem deutschen Börsenbarometer in der Kursregion keine Stabilisierung gelingen, könnten die Kursverluste bis zur Marke von 10.278 Punkten (Unterstützung 2) ausweiten. Dort hat der Index am 27. Dezember 2018 ein Tagestief markiert. Es stellte damit zugleich ein neues Zwei-Jahres-Tief dar. Als eine Anlagemöglichkeit in den DAX stehen verschiedene derivative Produkte zur Verfügung. Ein Beispiel ist der TURBO SHORT 12.275 2019/03: BASISWERT DAX der DZ BANK (WKN: DDJ4SR)* mit einem Basispreis von 12.275 Punkten und Fälligkeitsdatum am 05.04.2019. Der Hebel liegt am 11.01.2019 um 07:15 Uhr bei 7,93. Das Short-Szenario ist hinfällig, wenn der DAX den Widerstand bei 11.009 Punkten nachhaltig überschreitet. Bitte beachten Sie die Produktrisiken, welche unten im Dokument beschrieben sind.
*Produktauswahl nach Vorgabe der DZ BANK: Die Turbos haben beide den 05.04.2019 als Fälligkeitsdatum und der Hebel beträgt jeweils rund 8.
Risikohinweise
Wenn der Rückzahlungsbetrag der zuvor genannten Produkte niedriger ist als der gezahlte Kaufpreis, erleidet ein Anleger einen Verlust. Ein gänzlicher Verlust des eingesetzten Kapitals ist möglich (Totalverlustrisiko). Ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ist
auch möglich, wenn die DZ BANK (Emittent) ihre Verpflichtungen aus dem jeweiligen Produkt aufgrund behördlicher Anordnungen oder einer Insolvenz (Zahlungsunfähigkeit / Überschuldung) nicht mehr erfüllen kann.
Auf der Internetseite der DZ BANK www.dzbank-derivate.de werden aufgrund gesetzlicher Bestimmungen der von der DZ BANK bezüglich des öffentlichen Angebots erstellte Basisprospekt sowie etwaige Nachträge (www.dzbank-derivate.de/
Das von der DZ BANK erstellte Basisinformationsblatt ist in der jeweils aktuellen Fassung auf der Internetseite der DZ BANK (www.dzbank-derivate.de; Eingabe der entsprechenden ISIN oder WKN und dann unter "Dokumente") abrufbar. Dies gilt, solange das Produkt für Privatanleger verfügbar ist.
Die vollständigen Angaben zu dem DZ BANK Produkt, insbesondere zu den verbindlichen Bedingungen, Risiken sowie Angaben zur DZ BANK können dem maßgeblichen Prospekt entnommen werden.
Bitte beachten Sie, dass die Wertentwicklung hier nur beispielhaft und verkürzt dargestellt ist. Der Chart zeigt die Wertentwicklung der Vergangenheit. Zukünftige Ergebnisse können sowohl niedriger als auch höher ausfallen. Quelle: www.dzbank-derivate.de
Täglich vor Börsenöffnung geben die technischen Analysten von TraderFox eine Einschätzung zum DAX – sowohl als PDF als auch als Video: dzbank-derivate.de/daxanalyse
Hinweis:
Aussagen zu früheren Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen von Finanzinstrumenten oder Finanzindizes stellen keinen verlässlichen Indikator für künftige Wertentwicklungen dar. Eine Gewähr für den zukünftigen Kurs, Wert oder Ertrag eines in diesem Dokument genannten Finanzinstrumentes oder Finanzindex kann daher nicht übernommen werden.
Die Erfolgswahrscheinlichkeiten für das Signal „GD überschritten“ beruhen auf einer historischen Auswertung des Signals auf den LS-DAX im Zeitraum vom 02.01.2000 bis zum 10.01.2019. Dabei wurden die folgenden Voreinstellungen und Filter vorgenommen:
– Perioden: 20
– Performance: >0,00%; Perioden: 16
– Abstand vom oberen Bollinger Band: <-2,00%
» Glossar
Abwärtstrend
Ein Abwärtstrend ist eine Situation, bei der der Tiefpunkt jeder aufeinanderfolgenden Kursrallye tiefer liegt, als derjenige der vorangegangenen Rallye und jeder Hochpunkt ebenfalls tiefer als der vorangegangene Hochpunkt liegt. Anders formuliert: Ein Abwärtstrend ist ein Muster mit fallenden Gipfeln und Tälern.
Bollinger Bänder
Die Bollinger Bänder sind ein relatives Bezugssystem, das Aufschluss darüber geben soll, ob ein Markt stark überkauft oder überverkauft ist. Das System wurde von John Bollinger in den 1970er Jahren entwickelt. Die Bollinger Bänder werden mit Hilfe eines 20-Tage Gleitenden Durchschnitts (GD) in das Chartbild eines Marktes eingezeichnet. Das untere Bollinger Band wird 2 Standardabweichungen unter dem 20er GD aufgetragen. Das obere Bollinger Band wird entsprechend 2 Standardabweichungen über dem 20er GD eingezeichnet. Wenn man eine Normalverteilung der Preisentwicklung unterstellt, befinden sich etwa 95% aller Marktpreise innerhalb der Bollinger Bänder. Wenn ein Markt stark fällt und sich deutlich unterhalb der Bollinger Bänder befindet, kann man von einer überverkauften Situation sprechen. Wenn ein Markt stark steigt und deutlich oberhalb des oberen Bollinger Bandes notiert, kann man von einer überkauften Situation sprechen.
Divergenz
Eine Situation, in der sich zwei Indikatoren nicht gegenseitig bestätigen. Bei der Oszillator-Analyse ist dies zum Beispiel der Fall, wenn die Kurse steigen, während ein Oszillator bereits anfängt zu fallen. Divergenzen warnen üblicherweise vor einem Trendwechsel. Das Gegenteil von Abweichung ist Bestätigung.
Doji
Ein Doji ist eine Kerze oder ein Kursstab (Bar), bei dem Eröffnung- und Schlusskurs auf dem gleichen Kursniveau liegen. Der Doji signalisiert in erster Linie Unentschlossenheit oder eine Pause in der Kursbewegung. Der Doji entsteht in der Regel in Konsolidierungen oder Seitwärtsbewegungen, aber auch am Ende von Kursbewegungen
Doppeltop
Diese Kursformation weist zwei ausgeprägte Gipfel auf. Die Trendumkehr ist abgeschlossen, wenn das mittlere Tal nach unten durchbrochen wird. Der doppelte Boden ist ein Spiegelbild des Doppeltops.
Fibonacci-Retracement
Leonardo Fibonacci war ein italienischer Mathematiker, der Zusammenhänge zwischen Zahlen festgestellt hat. Jede Fibonacci-Zahl ermittelt sich aus der Summe der beiden vorangegangenen Fibonacci-Zahlen. Den Beginn bildet die 0, womit sich folgende Zahlenreihe ergibt: 0, 1, 1, 2, 3, 5, 8, 13, 21, 34, 55, 89, 144… Wird nun das Verhältnis sämtlicher Fibonacci-Zahlen zueinander betrachtet, dann ergibt sich ein wiederholendes Muster.
Die Division einer Zahl durch die nachfolgende Zahl ergibt mit steigenden Werten ein Ergebnis nahe 0,618.
Die Division einer Zahl dieser Reihe durch die ihr vorangehende Zahl ergibt einen Wert nahe 1,618.
Die Division einer Zahl der Reihe durch die um zwei Stellen nachfolgende Zahl ergibt einen Wert nahe 0,382.
Die beiden Verhältniszahlen von einer Zahl zur nächst höheren (0,618) und der Zahl zur jeweils niedrigeren (1,618) sind auch als „Goldenes Verhältnis“ oder „Goldene Mitte“ bekannt und finden sich nicht nur in der Mathematik, sondern auch in der Musik, in der Kunst, der Architektur und der Biologie wieder.
Je höher die Zahlen, desto näher liegt das Ergebnis an diesem Verhältnis. Aus den Verhältnissen dieser Zahlen zueinander ergeben sich die Prozentwerte 38%, 50% und 62%. Trader nutzen diese Werte, um Zielmarken einer Kurskorrektur zu bestimmen. Es gibt statistisch keinen Nachweis für den Erfolg dieser Retracements.
Gap
Kurslücken sind Leerräume, die auf einem Balkenchart auf Kursniveaus auftreten, an denen kein Handel stattgefunden hat. Zu einer Aufwärtslücke kommt es, wenn der tiefste Kurs eines Handelstages höher ist, als der höchste Kurs des vorangegangenen Tages. Eine Aufwärtslücke (Gap Up) ist üblicherweise ein Zeichen von Marktstärke, während eine Abwärtslücke (Gap Down) ein Zeichen von Marktschwäche darstellt. Die drei wichtigsten Arten von Kurslücken sind Ausbruchslücke, Fortsetzungslücke und Erschöpfungslücke.
Gap Down
Ein Gap Down ist eine Kurslücke, welche zwischen den Preisen auf einem Chart entsteht. Dabei ist die abwärts gerichtete Bewegung so stark, dass dazwischen kein Handel stattfindet. Der erste Handel findet dann zu einem Kurs statt, welcher eine Lücke zum vorherigen Kurs darstellt.
Die sich öffnenden Lücken sind Ausdruck eines Ungleichgewichts zwischen Angebot und Nachfrage. Es herrscht ein Angebotsüberhang.
Gap Up
Ein Gap Up ist eine Kurslücke, welche zwischen den Preisen auf einem Chart entsteht. Dabei ist die aufwärts gerichtete Bewegung so stark, dass dazwischen kein Handel stattfindet. Der erste Handel findet dann zu einem Kurs statt, welcher eine Lücke zum vorherigen Kurs darstellt.
Die sich öffnenden Lücken sind Ausdruck eines Ungleichgewichts zwischen Angebot und Nachfrage. Es herrscht ein Nachfrageüberhang.
GD 200
GD 200 steht für Gleitender Durchschnitt über die vergangenen 200 Börsentage. Die 200-Tage-Linie gehört zu den einfachsten und bekanntesten Hilfsmitteln der Chartanalyse. Sie wird ermittelt, indem für jeden Tag das arithmetische Mittel der Schlusskurse der vergangenen 200 Handelstage berechnet wird und anschließend die einzelnen Durchschnittskurse miteinander verbunden werden.
Der GD 200 wird als trendfolgender Indikator genutzt. Wird die 200-Tage-Linie eines Titels von oben nach unten gerissen, so sprechen Charttechniker von einem Verkaufssignal. Im umgekehrten Fall fungiert er als Kaufsignal.
Long-Szenario
Der Marktteilnehmer setzt auf einen Kursanstieg.
Oszillator
Indikator, der bestimmt, ob sich ein Markt in einer überkauften oder überverkauften Situation befindet. Der Markt ist überkauft, wenn der Oszillator einen oberen Extremwert erreicht. Der Markt ist überverkauft, wenn der Oszillator einen unteren Extremwert erreicht.
Schulter-Kopf-Schulter-Formation
Die bekannteste der Umkehrformationen. An einem Markthöhepunkt werden drei ausgeprägte Gipfel gebildet, wobei der mittlere Gipfel (oder Kopf) etwas höher ist, als die beiden anderen Gipfel (Schultern). Wenn die Trendlinie (Nackenlinie), die die beiden dazwischen liegenden Täler verbindet, gebrochen wird, ist die Formation komplett. Eine Bodenformation ist das Spiegelbild der Topformation, sie wird umgekehrte oder inverse Schulter-Kopf-Schulter-Formation genannt.
Shooting Star
Der Shooting Star ist durch einen kleinen Körper am unteren Ende der Kursspanne gekennzeichnet und weist einen langen oberen Schatten auf. Die Einfärbung des Körpers ist nebensächlich. Das Kursmuster gibt einen ersten Warnhinweis, dass die Aufwärtsdynamik an Kraft verliert und dass eine Rallye während des Handels abverkauft wurde. Der Kerzenkörper des idealen Shooting Star befindet sich oberhalb des vorhergehenden Handelstages und hat mit einer Kurslücke eröffnet.
Short-Szenario
Der Marktteilnehmer setzt auf einen Kursrückgang.
Slow Stochastic
Die Stochastik ist ein mathematisches Verfahren zur Berechnung von Wahrscheinlichkeiten bei Zufallsverfahren. Mit dem Indikator der Slow Stochastic wird nach Umkehrpunkten im Markt gesucht. Charttechnische Relevanz erlangt der Indikator bei der
Feststellung von Umkehrpunkten in Zeiten von Seitwärtsbewegungen und sich entwickelnden leichten Trends. Der Indikator sollte in Verbindung mit weiteren Indikatoren oder charttechnischen Mustern verwendet werden.
Der Indikator besteht aus zwei Linien, einer schnelleren grünen Linie, genannt (%K) und einer langsameren roten Linie (%D). Signale entstehen, wenn die beiden Linien einen Schnittpunkt aufweisen und/oder durch das Niveau auf der Skala. Die beiden Linien können Werte zwischen 0-100 annehmen. Theoriegemäß weisen Werte über 70-80 darauf hin, dass sich der Markt derzeit in einem überkauften Zustand befindet. Werte unterhalb von 20-30 weisen hingegen auf einen überverkauften Zustand hin.
Ein Kaufsignal entsteht, wenn die Linie %K die Linie %D von unten nach oben schneidet. Ein Verkaufssignal wird generiert, wenn die Linie %K die Linie %D von oben nach unten schneidet.
Wenn die %K-Linie die %D-Linie im Bereich von 20-30 oder niedriger von unten nach oben durchbricht, dann kommt es zum Kaufsignal. Analog dazu das Verkaufssignal. Wenn die %K-Linie im Bereich von 70-80 oder höher notiert und die %D Linie nach unten durchbricht, wird ein Verkaufssignal generiert.
Überkauft
Ein Begriff, der im Zusammenhang mit einem Oszillator verwendet wird. Erreicht ein Oszillator einen oberen Extremwert, so geht man davon aus, dass der Markt zu stark gestiegen und anfällig für einen Kurseinbruch ist.
Überverkauft
Ein Begriff, der im Zusammenhang mit einem Oszillator verwendet wird. Erreicht ein Oszillator einen unteren Extremwert, so geht man davon aus, dass der Markt zu stark gefallen und reif für eine Erholung ist.
Unterstützung
Ein Kurs oder Kursbereich unterhalb des aktuellen Kurses, wo die Kaufkraft groß genug ist, um einen Kursrückgang aufzuhalten. Ein früheres Reaktionstief bildet üblicherweise eine Unterstützungslinie
Widerstand
Das Gegenteil von Unterstützung. Widerstand entsteht auf dem Niveau eines früheren Kurshochs, wirkt als Barriere oberhalb des Marktkurses und kann einen Kursanstieg stoppen. (Siehe Unterstützung.)
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und die Europäische Zentralbank (EZB) beaufsichtigt.
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