Freitag, 17.08.2018 15:48 von DZ Bank AG | Aufrufe: 750

DZ BANK – Jenoptik blickt optimistisch in die Zukunft

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  • US-Steuerreform entlastet Jenoptik
  • Alle Segmente tragen zum Wachstum bei
  • Erhöhung der Prognose für 2018

Die Lage: deutliche Umsatz- und Gewinnsteigerung

Dass Donald Trumps Steuerreform in erster Linie US-Konzernen zugutekommt, ist logisch, aber auch hierzulande können Unternehmen von der Senkung der Steuersätze profitieren. Deutlich wurde dies beispielsweise letzte Woche bei der Veröffentlichung der Halbjahreszahlen des weltweit tätigen Photonik-Konzerns Jenoptik. Allein in den ersten sechs Monaten des Jahres sparte das in Jena ansässige Unternehmen durch die Reform rund 1 Mio. Euro ein. Zudem fallen Verlustvorträge weg und Belastungen sinken.

Unabhängig von der Steuerreform laufen bei Jenoptik die Geschäfte gut. Insgesamt erwirtschaftete das Unternehmen im ersten Halbjahr einen Konzernumsatz von 384,7 Mio. Euro. Dies entspricht einem Plus im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 10,4%. Verantwortlich für dieses Wachstum war unter anderem die gute Nachfrage nach optischen Systemen für die Halbleiterausrüstungsindustrie sowie Systemen aus dem Bereich Healthcare & Industry. Zudem verdient Jenoptik auch an der Neuinstallation von Maut-Kontrollsäulen für Toll Collect an vielen Bundesstraßen. Die gute Geschäftsentwicklung in allen Bereichen lässt auch den Gewinn steigen. So verbesserte sich das EBIT gegenüber dem Vorjahr um 46,1% auf 42,8 Mio. Euro. Das Ergebnis nach Steuern wuchs sogar um 47,1% und liegt bei 33,4 Mio. Euro. Pro Aktie entspricht dies einem Gewinn von 0,59 Euro.

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Die Perspektive: weiteres Wachstum geplant

Kurz nach dem Kauf des kanadischen Autozulieferers Prodomax Automation im Juli dieses Jahres hob Jenoptik die Umsatzprognose an. Im Anschluss an die Bekanntgabe der Halbjahreszahlen bekräftigte Vorstandsvorsitzender Stefan Traeger diese Prognose und erhöhte zudem die Ergebnisziele für 2018. So soll die EBITDA-Marge nun bei rund 15% (bisher zwischen 14,5 und 15,0%) und die EBIT-Marge bei rund 11% (bisher zwischen 10,5 und 11,0%) liegen. Laut Traeger soll Prodomax Automation bereits in diesem Jahr zum Konzernwachstum beitragen.

Laut eigener Aussage rechnet der TecDAX-Konzern mit einer unverändert guten Nachfrage in wichtigen Märkten. Zusätzlich will Jenoptik durch eine Neubündelung des Geschäfts das Wachstum weiter beschleunigen. Hierfür soll unter anderem das Asien-Geschäft ausgebaut werden. Zudem sollen bis zum Jahr 2022 in allen wichtigen Regionen eigene Produktions- sowie Forschungs- und Entwicklungsstätten installiert werden. Sorge bereitet Jenoptik bei dem angepeilten Wachstumstempo lediglich der Facharbeitermangel.

Jenoptik befindet sich nach unserer Einschätzung auf einem guten Weg. Sollte die Integration von Prodomax Automation weiterhin wie geplant verlaufen, könnte sich der Zukauf auch bald im Ergebnis auszahlen. Ferner könnten die Neustrukturierung des Unternehmens sowie die zunehmende Internationalisierung zu einer Verbesserung der Margen und einem Anstieg des Konzernergebnisses führen. Mögliche Risiken stellen neben negativen Währungseinflüssen auch eine Abschwächung der weltweiten Konjunktur mit einem damit einhergehenden Nachfragerückgang für Produkte aus dem Hause Jenoptik dar. Zudem bergen sehr ambitionierte Wachstumsziele auch ein mögliches negatives Überraschungspotenzial.

Die Anlageidee: Aktienanleihe Classic auf Jenoptik

Als alternative Anlagemöglichkeit zu einer Direktanlage in die Aktie stehen verschiedene Aktienanleihen mit der Aktie der Jenoptik AG als Basiswert zur Verfügung. Ein Beispiel ist eine Aktienanleihe Classic mit Fälligkeit am 26.06.2019 (Rückzahlungstermin), einem Basispreis von 33,333 Euro und einer Zinszahlung von 4,00% p.a. Die Zinszahlung am Zinszahlungstermin, ebenfalls der 26.06.2019, ist unabhängig von der Wertentwicklung der Aktie der Jenoptik AG. Dividendenansprüche aus der Aktie stehen dem Anleger nicht zu.

Die Art und Höhe der Rückzahlung am Rückzahlungstermin ist abhängig von der Wertentwicklung der Aktie der Jenoptik AG. Am Rückzahlungstermin gibt es folgende Rückzahlungsmöglichkeiten:
1. Liegt der Schlusskurs des Basiswerts Jenoptik AG an der maßgeblichen Börse (Xetra Frankfurt) am 19.06.2019 (Referenzpreis) auf oder über dem Basispreis von 33,333 Euro, wird die Aktienanleihe zum Nennbetrag (1.000,00 Euro) zurückgezahlt.
2. Liegt der Referenzpreis unter dem Basispreis, erhält der Anleger eine durch das Bezugsverhältnis (30,00) bestimmte Anzahl von Aktien der Jenoptik AG. Es werden keine Bruchteile von Aktien geliefert. Für diese erhalten Anleger die Zahlung eines Ausgleichsbetrags pro Aktienanleihe. Der Gegenwert der Aktien zuzüglich des Ausgleichsbetrags wird unter dem Nennbetrag liegen. Ein Zusammenfassen mehrerer Ausgleichsbeträge zu Ansprüchen auf Lieferung von Aktien ist ausgeschlossen. Anleger erleiden einen Verlust, wenn der Wert der gelieferten Aktien der Jenoptik AG am Rückzahlungstermin zzgl. des Ausgleichsbetrags und der Zinszahlung unter dem Erwerbspreis der Aktienanleihe liegt.

Die vorliegend beschriebene Aktienanleihe richtet sich somit an Anleger, die davon ausgehen, dass der Schlusskurs der Aktie der Jenoptik AG am 19.06.2019 auf oder über 33,333 Euro notieren wird. Bei Erwerb der Aktienanleihe während der Laufzeit müssen aufgelaufene Zinsen (Stückzinsen) anteilig entrichtet werden. Aktuell belaufen sich die Stückzinsen auf 9,64 Euro.

Risikobeschreibung

Glossar

Basispreis: Der Basispreis einer Aktienanleihe definiert eine festgelegte Kursschwelle. Die Art der Rückzahlung des Produkts richtet sich danach, wo der Kurs des Basiswerts am letzten Bewertungstag im Vergleich zum Basispreis notiert.

Basiswert: Als Basiswert bezeichnet man das Finanzinstrument, z.B. eine Aktie oder ein Aktienindex, das einem Zertifikat zugrunde liegt.

EBIT: Das EBIT (Earnings before interest and taxes), also das Ergebnis vor Zinsen und Steuern, ist eine international stark beachtete Kennzahl zur Beurteilung der operativen Ertragskraft eines Unternehmens.

EBIT-Marge: Die EBIT-Marge gibt an, wie viel Prozent des operativen Gewinns, also des Ergebnisses vor Zins- und Steuerzahlungen, ein Unternehmen pro Umsatzeinheit erwirtschaftet hat.

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Ein gänzlicher Verlust des eingesetzten Kapitals (Totalverlust) ist möglich. Sie sind dem Risiko der Insolvenz, das heißt einer Überschuldung oder Zahlungsunfähigkeit der DZ BANK ausgesetzt (Emittentenrisiko).

Diese Informationen richten sich ausschließlich an Personen, die ihren Wohn-/Geschäftssitz in Deutschland haben.

Mit freundlichen Grüßen
Ihr DZ BANK Sales Team

Kontakt
DZ BANK AG
+49(0)69-7447-7035
wertpapiere@dzbank.de
www.dzbank-derivate.de

Aktienanleihe Classic 4% 2019/06: Basiswert Jenoptik

91,81% 92,01% -0,48% Basiswertkurs: 32,560 EUR
Geld in % Brief in % Diff. Vortag in % Quelle: Xetra, 15:28:24
Basispreis 33,333 EUR Abstand zum Basispreis in % -2,37%
Barriere Abstand zur Barriere
Zinssatz in % p.a. 4,00% p.a. Bezugsverhältnis (BV) / Bezugsgröße 30,00

Die vollständigen Angaben zu dem DZ BANK Produkt, insbesondere zu den verbindlichen Bedingungen, Risiken sowie Angaben zur DZ BANK können dem maßgeblichen Prospekt entnommen werden.

Der bezüglich des öffentlichen Angebots von der DZ BANK erstellte Basisprospekt wird zusammen mit den zugehörigen Endgültigen Bedingungen sowie etwaigen Nachträgen zum Basisprospekt im Internet unter www.dzbank-derivate.de veröffentlicht. Kopien der vorgenannten Unterlagen in gedruckter Form sind außerdem auf Verlangen kostenlos bei der DZ BANK AG Deutsche Zentral-Genossenschaftsbank, Frankfurt am Main, F/GTIR, Platz der Republik, 60265 Frankfurt am Main, Deutschland erhältlich.

Das von der DZ BANK AG für dieses Produkt erstellte Basisinformationsblatt kann in der jeweils aktuellen Fassung im Internet unter www.dzbank-derivate.de abgerufen werden, solange dieses Produkt für Privatanleger verfügbar ist.

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