Die Lage bleibt wegen der aktuellen politischen Situation in der Ukraine übergeordnet angeschlagen. Russische Grenzschutzboote haben nach übereinstimmenden Angaben vor der Krim drei Marineschiffe der Ukraine beschossen. Dabei wurden mindestens drei ukrainische Soldaten verletzt. Als Reaktion erwägt die Ukraine nun, das Kriegsrecht ausrufen.
Bei 11.800 verläuft nach wie vor die übergeordnete SKS-Nackenlinie. Allerdings so richtig durchatmen und entspannen können die Marktteilnehmer erst wieder ab Notierungen deutlich oberhalb der 12.000 Zähler. Selbst beim Überschreiten der 11.400 kehrt der DAX 30 bestenfalls erst wieder in seinen Juni-2018´er Abwärtstrend zurück.
Die Markttechnik zeigt sich kurzfristig wieder neutral. Übergeordnet signalisiert der MACD-Indikator weiterhin ein klares Verkaufssignal. Der Trendbestätigungs-Indikator deutet ebenfalls „gen Süden“. Das Momentum tendiert auch negativ.
Das mittelfristige Abwärtspotential der SKS beziffert sich nach wie vor bei 10.100 Indexzählern. Kurzfristig steht nun die Bandbreite 11.051 bis 10.815 im Fokus.
Das Risikomanagement sollte daher weiterhin stringent aufrechterhalten bleiben. Die Risiken liegen weiter auf der „Downside“. Die Volatilität hat durchaus noch Luft nach oben.
Neben der aktuellen Krise in der Ukraine werden heute sicherlich der ifo-Geschäftsklimaindex um 10:00 Uhr sowie die chinesischen Frühindikatoren um 15:00 Uhr mit Spannung beäugt werden. Es bleibt je nach Ergebnis der beiden Konjunkturindikatoren allerdings dabei: „Riskmanagement First!“.
Brexit, Italien und - nun die Ukraine – ziehen „ihre Kreise“ und sorgen für Nervosität und Verunsicherung an den Märkten.
Fazit:
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Risiken auf der „Downside“ bleiben weiter bestehen
- Ukraine-Krise flammt wieder auf, weiter Vorsicht walten lassen
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