Mittwoch, 22.07.2020 08:30 von Jörg Scherer | Aufrufe: 326

DAX® - Etabliert sich über der 13.000er-Marke

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Etabliert sich über der 13.000er-Marke

Der DAX® baute gestern seine Kursgewinne vom Wochenauftakt aus. Wenngleich das Aktienbarometer das Tageshoch bei 13.314 Punkten nicht über die Ziellinie bringen konnte, verfestigt sich doch die Rückeroberung der Marke von 13.000 Punkten. Dazu trägt nicht zuletzt die gestrige Aufwärtskurslücke (13.064 zu 13.147 Punkte) bei. Per Saldo ist der DAX®-Aufwärtstrend seit März absolut intakt, so dass die Bullen weiter am längeren Hebel sitzen. Diese Ausgangslage ermöglicht ein vollständiges Schließen der großen Abwärtskurslücke von Ende Februar (obere Gapkante bei 13.501 Punkten). Von diesem Niveau ist es dann nur noch ein kleiner Schritt bis zum bisherigen Allzeithoch bei 13.795 Punkten. Da heute eine etwas leichtere Eröffnung zu erwarten ist, werfen wir noch einen Blick auf die Unterseite: Die gestrige Kurslücke sowie das Hoch von Anfang Juni (12.913 Punkte) definieren die ersten Rückzugsmarken für tradingorientierte Anleger. Unter strategischen Aspekten möchten wir allerdings die Bedeutung der Glättungslinien der letzten 200 bzw. 50 Tage (akt. bei 12.183/12.100 Punkten) hervorheben. Die 200-Wochen-Linie (akt. bei 12.107 Punkten) komplettiert den dreifachen Durchschnitt und ist deshalb als strategischer Stop prädestiniert.

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DAX® (Daily)
Chart DAX®
Quelle: Refinitiv, tradesignal


Auf Rekordhoch!

Den im Philadelphia Semiconductor Index zusammengefassten Halbleitertitel messen Investoren oftmals konjunkturellen Vorlaufcharakter zu. Bleibt zu hoffen, dass das Aktienbarometer tatsächlich einen guten Seismographen für die wirtschaftliche Entwicklung darstellt, denn zuletzt gelang der Spurt über das Februarhoch bei 1.984 Punkten. Lohn der Mühen ist ein neues Allzeithoch (2.127 Punkte), so dass eines der besten Signale der Technischen Analyse entsteht. Zuvor hatte der Halbleiterindex im Dunstkreis des alten Rekordlevels einige Innenstäbe ausgebildet. Anleger können deshalb von einem aufgestauten Bewegungspotential ausgehen. Zusätzlicher Rückenwind kommt vom MACD, der auf Tages-, Wochen- und Monatsbasis aktuell „long“ positioniert ist. Aber auch ein „V-förmiges“-Umkehrmuster heizt derzeit die Phantasie der Marktteilnehmer an (siehe Chart). Die 138,2%-Fibonacci-Projektion des Frühjahrsrückschlags steckt in diesem Umfeld das nächste Anlaufziel (2.270 Punkte) ab. Um die Gefahr eines Fehlausbruchs auf der Oberseite gar nicht erst aufkommen zu lassen, sollte der Philadelphia Semiconductor Index in Zukunft nicht mehr nachhaltig unter das o. g. Februarhoch zurückfallen.

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Philadelphia Semiconductor Index (Weekly)
Chart Philadelphia Semiconductor Index
Quelle: Refinitiv, tradesignal


Der ganz große Befreiungsschlag?

Zu dem gestern beschriebenen „golden cross“ – also dem positiven Schnittmuster der Glättungslinien der letzten 50 und 200 Wochen (akt. bei 17,19/16,46 USD) – gesellt sich beim Silberpreis zusätzlich die Rückeroberung der 200-Monats-Linie (akt. bei 17,47 USD). Der charttechnisch wichtigste Katalysator ist derzeit allerdings das „V-förmige“ Umkehrmuster, welches jüngst mit dem Spurt über das Februarhoch bei 18,94 USD vervollständigt wurde. Dessen rechnerisches Anschlusspotential lässt einen nachhaltigen Anstieg über das Mehrjahreshoch von 2016 bei 21,11 USD erwarten, womit gleichzeitig die strategische Bodenbildung der letzten Jahre komplettiert wäre (siehe Chart). Unter dem Strich liegt also derzeit ein verschachteltes Kursmuster vor, bei dem ein (charttechnisches) Rad beginnt in das andere zu greifen. Hoffnungen auf den ultimativen Befreiungsschlag weckt auch der MACD. So weist der Trendfolger nach der Ausbildung einer mehrjährigen positiven Divergenz inzwischen ein klares Kaufsignal auf. Das rechnerische Mindestkursziel aus der großen, unteren Umkehr lässt sich im Erfolgsfall auf rund 28 USD taxieren.

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Silber (Monthly)
Chart Silber
Quelle: Refinitiv, tradesignal


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