Weiterhin positiv für Gold
Die Analysten der BNP Paribas gehen davon aus, dass der Goldpreis in den
kommenden sechs Monaten auf mehr als 1.600 USD pro Unze steigen wird.
Für das Gesamtjahr allerdings senkten sie ihre Goldpreisprognose auf
1.580 USD je Unze, um den jüngsten Preisverfall zu berücksichtigen.
Damit reduzierte die Bank ihre Durchschnittsprognose gegenüber der aus
dem Februar 2013 um 5%, erklärte aber immer noch positiv für Gold
eingestellt zu sein. Man erwarte kurzfristig - innerhalb der nächsten
drei Monate - einen Anstieg des Goldpreises auf 1.500 bis 1.550 USD je
Unze und auf mehr als 1.600 USD in den nächsten sechs Monaten, so die
BNP Paribas.
Die Experten erklärten, dass der Goldpreis durch einen wahren
Goldrausch" in Form der sprunghaft gestiegenen physischen Nachfrage
insbesondere in Indien und China gestützt werde, nachdem er im April auf
ein Zweijahrestief fiel. Auch zahlreiche Prägeanstalten weltweit hätten
einen deutlichen Anstieg der Nachfrage nach Barren und Münzen
verzeichnet, so die Bank. Die Analysten rechnen damit, dass sich dieser
Trend fortsetzt, sich aber verlangsamt, bis der Goldpreis wieder auf dem
Niveau von vor dem Crash" angekommen ist und die Schnäppchenkäufe" enden.
Darüber hinaus geht die BNP Paribas davon aus, dass die US-Notenbank ihr
Stimulusprogramm beibehalten und es zunächst nicht auslaufen lassen
wird, wie einige Marktbeobachter erwarten. Die anhaltenden Anleihenkäufe
aber, so die Experten, würden den US-Dollar schwächen und Gold stützen.
Erst Ende 2014 bzw. Anfang 2015 rechnet die Bank dann wieder mit
steigenden Zinsen in den USA.
Zudem werde ein schwächerer Dollar dazu führen, dass Zentralbanken
weltweit Gold kaufen, um ihre Währungsreserven zu diversifizieren, wie
es Russland, Brasilien und die Philippinen im vergangenen Jahr getan hätten.
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