Montag, 19.08.2019 10:42 von Hussam Masri | Aufrufe: 772

BASF setzt auf den Konzernumbau und optimiert das Portfolio

Werbung. Automobilproduzenten bilden die wichtigste Kundengruppe von BASF. Folglich kann sich der Chemieriese der momentanen Schwäche seiner Abnehmer kaum entziehen und schraubt  seine Erwartungen für das laufende Jahr deutlich herunter. Die Autoindustrie werde sich in diesem Jahr nicht mehr erholen, so die kritische Einschätzung des Vorstandsvorsitzenden Martin Brudermüller. Die Planungen von BASF gehen jetzt nur noch von einem 1,5-prozentigen Wachstum der weltweiten Industrie- und Chemieproduktion im Jahr 2019 aus. Zuvor hatte das Management beinahe doppelt so viel erwartet. Folgerichtig wurden auch die Unternehmensziele für das laufende Jahr kräftig gekappt. Statt um den bisher angepeilten Zuwachs beim bereinigten operativen Ergebnis (Ebit) um ein bis zehn Prozent im Vorjahresvergleich geht es jetzt nur noch um die Dynamik des Rückgangs. So werde BASF im Gesamtjahr 2019 bis zu 30 Prozent weniger operativ verdienen als 2018.

Im jüngsten Bericht zum zweiten Quartal war der Einbruch sogar noch größer. Mit der Abnahme auf ein Konzernergebnis von 1,05 Mrd. Euro büßte der Chemiekonzern beinahe die Hälfte des Vorjahresniveaus ein. Um insgesamt vier Prozent ging es währenddessen mit dem Dreimonatsumsatz auf 15,2 Mrd. Euro bergab. Die Bereiche Materials, also moderne Werkstoffe und deren Vorprodukte, sowie Chemicals, also Basischemikalien und Zwischenprodukte, verzeichneten die stärksten Erlösrückgänge. Die Kombination mit abnehmenden Margen hat zum Ergebniseinbruch geführt.

Der Vorstand will nun energisch gegensteuern und dazu insbesondere den laufenden Umbau des Konzerns vorantreiben. Erst kürzlich wurde die Öl- und Gastochter Wintershall mit dem Konkurrenten Dea fusioniert. Die entsprechende Entkonsolidierung brachte im zweiten Quartal einen hohen, einmaligen Buchgewinn. Für das kommende Jahr steht der Börsengang der neuen Wintershall Dea in Aussicht. Auch andere Geschäfte stehen zur Disposition. Dazu gehören die Bauchemie und das Pigmentgeschäft. Martin Brudermüller drängt nach dem konzernweiten Ergebniseinbruch auf eine beschleunigte Umsetzung der Verkäufe. Medien berichteten zuletzt über Verhandlungen mit der japanischen Sun Chemical zur Abgabe des Pigmentgeschäfts. Dies könne BASF eine Mrd. Euro in die Kasse spülen. Und die Bauchemie-Sparte biete beim Verkauf sogar ein Potenzial von mehr als drei Mrd. Euro, wie Medien berichten. Der geplanten Verschlankung steht auf der anderen Seite die letztjährige Ausweitung der Agrarchemiesparte gegenüber. BASF hatte 2018 zugegriffen, als sich Konkurrent Bayer zur Genehmigung der Monsanto-Übernahme von bestimmten Pflanzenschutzmitteln und Saatgut-Arten trennen musste. Trotz der aktuell unsicheren Phase halten es Analysten für wichtig, dass der Vorstand die Maßnahmen zur Portfoliooptimierung und zur Effizienzsteigerung planmäßig fortführt.

4,50 Prozent Festzins nach einem Jahr und 20 Prozent endfälliger Puffer

Die DekaBank 4,50 % BASF Aktienanleihe Pro 09/2020 (WKN DK0U1M) zahlt zur Fälligkeit nach einem Jahr einen festen Zins in Höhe von 4,50% p.a. bezogen auf den Nennbetrag (1.000,00 Euro). Anleger sollten davon ausgehen, dass die BASF-Aktie am Bewertungstag (04.09.2020) mindestens auf dem Niveau der endfälligen Barriere schließt, die bei 80,00 Prozent des Startwerts (Aktienschlusskurs vom 06.09.2019) fixiert ist.

Anderenfalls drohen Verluste bei der Rückzahlung, da statt des Nennbetrags im Wert gesunkene BASF-Aktien an den Anleger zu 100% des Startwerts übertragen werden. Zudem unterliegt die Aktienanleihe wie jede Schuldverschreibung insgesamt dem Emittentenrisiko. Demnach würden insbesondere im Falle einer Zahlungsunfähigkeit der DekaBank Verluste bis hin zum Totalverlust des investierten Nennbetrags drohen.

Die Zeichnung läuft vom 19.08.2019 bis 06.09.2019, vorbehaltlich einer Verlängerung oder Verkürzung.

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Hussam Masri zeichnet als Bereichsleiter Produkt- und Marktmanagement der Deka-Gruppe für die Produktentwicklung und das Produktmanagement der Wertpapier-Publikumsfonds, Vermögensverwaltungs- und Altersvorsorgeprodukte, Zertifikate sowie die Vertriebsunterstützung verantwortlich.


 


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