Mittwoch, 13.03.2019 12:00 von Richard Pfadenhauer | Aufrufe: 885

BANG – Glänzende Ideen für Ihr Depot

Lange Zeit war Gold bei Anlegern abgeschrieben. Doch nun könnte das Edelmetall wieder an seine Glanzzeiten anknüpfen. Um von einem Anstieg der Notierungen zu profitieren, müssen Sie Gold nicht kaufen. Goldminenaktien können eine elegante Alternative darstellen. Wir sagen Ihnen, warum.

Während Aktien in den vergangenen Monaten zum Teil deutlich unter Druck geraten sind und verzinsliche Anlagen weiterhin keine oder so gut wie keine Rendite abwerfen, konnte Gold in der jüngeren Vergangenheit durchaus wieder ein wenig glänzen. Um mehr als zehn Prozent ist der Preis für die Feinunze seit dem letzten Tief vom August 2018 zwischen­ zeitlich gestiegen (Stand: 4. März 2019).

Von dem im September 2011 markierten Allzeithoch bei 1.920 US­-Dollar ist das gelbe Edelmetall zwar noch ein gan­zes Stück entfernt, der Abstand dorthin könnte aber weiter schrumpfen. Davon geht zum Beispiel Finanzexperte und Bestseller­-Autor Daniel Eckert aus: „Es sprechen einige Gründe dafür, dass der ältesten Form der Geldanlage eine neue Hausse bevorsteht“, ist Eckert überzeugt.

Notenbanken erhöhen Reserven

Als einen Grund nennt er die Käufe der Zentralbanken. Sie hätten seit Mitte 2018 wieder damit begonnen, in großem Maße Edelmetall zu kaufen. Eckert verweist auf neue Daten des Goldminen­-Verbandes World Gold Council. Demnach erhöhten die Zentralbanken ihre Goldbestände im vergangenen Jahr um 651 Tonnen auf ins­ gesamt fast 34.000 Tonnen. Eine solch starke Zunahme hat es seit dem Zusammenbruch des Währungssystems von Bretton Woods vor fast 50 Jahren nicht mehr gegeben. Finanzexperte Daniel Eckert erwartet, dass der Trend anhält: „Fast ein Fünftel der Zentralbanken hat in einer Umfrage des World Gold Councils signalisiert, ihre Goldreserven in den nächsten zwölf Monaten weiter zu erhö­hen.“

Gold als Inflationsschutz

Für Gold spricht auch das Comeback der Inflation. In den USA stiegen die Verbraucherpreise zuletzt um 1,6 Prozent, in Deutschland immerhin um 1,4 Prozent (jeweils Januar 2019). Die Rückkehr der Inflation setzt Anleger infolge des weiter­ hin sehr niedrigen Zinsniveaus mächtig unter Druck. 10­jährige Bundesanleihen werfen derzeit lediglich eine Rendite von 0,25 Prozent pro Jahr ab. Das heißt: Wer heute 10.000 Euro in solchen Papieren anlegt, hätte bei deren Fälligkeit in zehn Jahren sein Vermögen nicht vermehrt, sondern bei einer angenommenen Inflationsrate von 1,5 Prozent pro Jahr rund 1.200 Euro an Kaufkraft verloren.

Auch vor diesem Hintergrund dürfte Gold wieder in den Fokus der Anleger rücken. Zwar wirft das Edelmetall keine Zinsen ab, aber die Vergangenheit hat gezeigt, dass sich mit Gold in Zeiten einer zunehmenden Inflation eine reale, also preisbereinigte Outperformance erzielen lässt. „Gold hat die Anleger zuverlässig vor Inflation geschützt. In Jahren, in denen die Inflation über drei Prozent lag, stieg der Goldpreis inflationsbereinigt um acht Prozent pro Jahr“, schreiben die Experten des World Gold Councils in ihrem Marktausblick 2019.

Qual der Wahl. Wie investieren?

Für Anleger gibt es verschiedene Möglichkeiten, auf Gold zu setzen. Etwa durch physische Käufe von Barren und Münzen, was allerdings aufgrund der hohen An- und Verkaufsspannen sowie der Kosten für eine sichere Aufbewahrung nicht ganz unproblematisch ist. „Auch Goldfonds, bei denen das Metall von einer Verwahrstelle physisch hinterlegt wird, haben gewisse Tücken“, weiß Thomas Wolf, Produktexperte bei HypoVereinsbank onemarkets. Gold würde bekanntlich genauso wie andere Edelmetalle wie Silber, Palladium oder Platin mitunter zu beträchtlichen Preisschwankungen neigen. Auch einen Anspruch auf eine feste Verzinsung, so Wolf, gebe es nicht.

Goldminenaktien als Alternative

Vor diesem Hintergrund kann es sinnvoll sein, indirekt in Gold zu investieren. Hier bieten sich Aktien von Goldminengesellschaften an. Deren Kurs weist in der Regel einen hohen Gleichlauf mit dem Goldpreis auf. Steigt Gold, steigen für gewöhnlich auch Goldminenaktien und umgekehrt. Im Fachjargon spricht man von einer aus­ geprägten positiven Korrelation. Außer­ dem zahlen die Goldkonzerne in der Regel eine Dividende. Im Gegensatz zu einer direkten Investition erhält der Anleger also eine gewisse „Basisverzinsung“ in Form der Dividendenrendite auf sein Kapital.

Auf der anderen Seite unterliegen Goldproduzenten einem unternehmerischen Risiko. Will heißen: Der Erfolg hängt auch von Faktoren ab, die mit dem Goldpreis nichts zu tun haben. Missmanagement etwa. „Um dieses Risiko zu reduzieren“, so HVB-­Experte Wolf, „haben Anleger zwei Möglichkeiten.“ Zum einen, in­ dem sie nicht alles auf eine Karte setzen, sondern diversifiziert, also gestreut, in die Branche investieren. Zum anderen durch Anlageprodukte, die den Inhaber bis zu einem gewissen Grad vor Kursverlusten der zugrunde liegenden Aktie schützen.

Goldenes Quartett fürs Depot

Eine gestreute Anlage bietet ein neues DE000HX80WV4)">HVB Open End Index Zertifikat (ISIN: DE000HX80WV4). Es nimmt eins zu eins und zeitlich unbegrenzt an der Wertentwicklung des BANG Net Return Index teil. Dieser enthält vier der weltweit größten und bekanntesten Goldminenbetreiber: Newcrest Mining und Gold Road Resources aus Australien, Barrick Gold aus Kanada sowie AngloGold Ashanti aus Südafrika. Die Titel sind anfänglich gleich­ gewichtet. Damit keine Aktie zu dominant wird, erfolgt vierteljährlich ein Rebalancing. Weiterer Clou: Die Nettodividenden werden in den Index eingerechnet.

Daneben lässt sich mit ausgewählten Anlageprodukten auf einzelne Aktien das Verlustrisiko reduzieren. Beispielhaft sei hier ein DE000HX65FZ1)">HVB Discount Zertifikat auf Barrick Gold genannt (ISIN: DE000HX65FZ1). Das Produkt bietet derzeit einen Abschlag (Discount) auf die Aktie in Höhe von rund 21 Prozent (Stand: 4. März 2019). In diesem Umfang ist der Anleger am Laufzeit­ ende im Juni 2020 vor Verlusten des Titels geschützt. Da die Rückzahlung bei Fälligkeit zum dann gültigen Aktienkurs (maximal bis zum Cap bzw. der oberen Kursgrenze) erfolgt, kann durch den verbilligten Einstieg auch bei stagnierenden oder leicht fallenden Kursen eine positive Rendite erzielt werden.

Hebelprodukte für Gold-Trader

Risikofreudige Anleger haben noch eine weitere Möglichkeit, um von der Entwicklung des Goldpreises zu profitieren. Mit Knock-out-Produkten und Faktor-Zertifikaten von HVB onemarkets können Trader je nach Produktvariante gehebelt an einem Anstieg bzw. einem Rückgang des Goldpreises teilnehmen. Die komplette Auswahl finden Sie auf onemarkets.de.

Zu beachten ist, dass bei allen genannten Produkten im Fall einer unerwünschten Entwicklung des Basiswertes Verluste entstehen können. Auch Währungsrisiken können die Performance negativ beeinflussen. Außerdem handelt es sich bei den Produkten um Schuldverschreibungen der UniCredit Bank AG. Im Falle einer Insolvenz, d. h. Überschuldung oder Zahlungsunfähigkeit, kann es zu Verlusten bis hin zum Totalverlust kommen.

HVB Open End Index Zertifikat

Basiswert BANG Net Return Index
ISIN/WKN DE000HX80WV4/HX80WV*
Laufzeit Open End*
Währung EUR
Verwaltungsentgelt 0,5 % p. a.

* Der Emittent, die UniCredit Bank AG, ist berechtigt, das Zertifikat ordentlich zu kündigen und zum jeweiligen Rückzahlungsbetrag zurückzuzahlen.
Information zur Funktionsweise des Produkts
Stand: 04.03.2019

Warum Gold „von oben“ kommt

Alles Gold, das auf der Erde vorhanden ist, stammt aus den Weiten des Universums. Von Neutronensternen, um genau zu sein. Denn nur diese super­ seltenen, superschweren Himmelsgebilde haben die Masse, die es braucht, um Gold zu erzeugen. Und das gelingt auch nur dann, wenn zwei dieser aus­ gebrannten und zusammengeschrumpften Sonnen miteinander kollidieren. Erst aus einem solchen kosmischen Inferno entsteht die Energie, die nötig ist, um schwere Elemente wie Gold oder Platin hervorzubringen. Alles Gold, das auf der Erde zu finden ist, ist also genau genommen Sternenstaub, der im Laufe von Milliarden von Jahren von unserem Planeten eingefangen wurde.

Dies ist eine Werbemitteilung. Bitte beachten Sie die wichtigen Hinweise und den Haftungsausschluss. (http://blog.onemarkets.de/wichtige-hinweise-haftungsausschluss/)

Dieser Beitrag erschien zuerst im onemarkets Magazin (HypoVereinsbank - UniCredit Bank AG)


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HypoVereinsbank onemarkets
Richard Pfadenhauer interessiert sich schon seit über 20 Jahren für das Thema Börse. Dabei war er über 12 Jahre als Wirtschaftsredakteur für den Finanzen Verlag tätig. Nach zwei Jahren als Redakteur bei der Spezialpublikation für Hebelprodukte, Finanzen und Optionsscheine wechselte er zunächst zum Derivatebereich des Magazins Euro am Sonntag und später verantwortete der DVFA-Analyst den Bereich der strukturierten Hebel- und Anlageprodukte beim Anlegermagazin €URO. Seit Oktober 2010 ist er bei der HypoVereinsbank Experte für Hebelprodukte und als Chefredakteur für das onemarkets Kundenmagazin sowie den onemarkets Blog verantwortlich.
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