Freitag, 13.09.2019 06:20 von Walter Kozubek | Aufrufe: 378

Apple-Bonus-Zertifikat mit 6,35%-Chance und 37% Sicherheitspuffer

Nach dem heftigen Kursrutsch im zweiten Halbjahr 2019 auf bis zu 142 USD konnte sich die Apple-Aktie (ISIN: US0378331005) bis Mitte Mai 2019 wieder auf 211 USD hocharbeiten. Nach einem neuerlichen Kursrutsch auf 175 USD legte die Apple-Aktie seit Anfang Juni 2019 wieder stark zu. Nach der Präsentation der neuen iPhones mit verbesserten Kameras zu relativ günstigen Preisen sprang die Aktie des sich immer mehr zum Dienstleistungsunternehmen wandelnden Technologiekonzerns um mehr als drei Prozent nach oben. In einer neuen Analyse von Morgan Stanley wurde die Apple-Aktie weiterhin als Kauf eingestuft und das Kursziel bei 247 USD bestätigt.

Anlage-Idee: Für Anleger, die mit Hilfe der Apple-Aktie in den nächsten 12 Monaten zu Renditen jenseits der 5-Prozent-Marke gelangen wollen, könnte eine Investition in Bonus-Zertifikate mit Cap interessant sein. Mit Bonus-Zertifikaten können Anleger auch dann positiven Renditen erwirtschaften, wenn sich der Kurs der Apple-Aktie seitwärts entwickelt oder fällt.

Die Funktionsweise: Wenn die Apple-Aktie bis zum Bewertungstag des Zertifikates niemals die Barriere bei 140 USD berührt oder unterschreitet, dann wird das Bonus-Zertifikat mit Cap am 25.9.20 mit dem Bonuslevel in Höhe von 210 USD zurückbezahlt, was bei einem Euro/USD-Wechselkurs von 1,10 USD eine Eurogegenwert von 190,91 Euro entsprechen würde.

Die Eckdaten: Das Société Générale-Bonus-Zertifikat mit Cap (ISIN: DE000SR23RP5) auf die Apple-Aktie ist mit einer Barriere bei 140 USD ausgestattet. Der Bonuslevel und Cap wurden bei 210 USD angesiedelt. Der Cap definiert den maximalen Auszahlungsbetrag des Zertifikates. Als Bewertungstag wurde der 18.9.20 fixiert, am 25.9.20 wird die Rückzahlung des Zertifikates erfolgen. Beim Apple-Aktienkurs von 224,47 USD konnten Anleger das Zertifikat mit 179,50 Euro kaufen. Da die Aktie auf Eurobasis derzeit 204 Euro wert ist, ist das Zertifikat derzeit um 12 Prozent billiger als die Aktie zu bekommen.

Die Chancen: Da das Zertifikat derzeit mit 179,50 Euro gekauft werden kann, ermöglicht es in 12 Monaten bei einem gleich bleibenden Euro/USD-Kurs (derzeit 1,10 USD) einen Bruttoertrag von 6,35 Prozent, wenn der Aktienkurs bis zum Bewertungstag niemals um 37,63 Prozent auf 140 USD oder darunter fällt. Bei einem Euro/USD-Wechselkurs von 1,10 USD errechnet sich ein Rückzahlungsbetrag von 190,90 Euro (210 Bonuslevel/1,10) je Zertifikat. Ein Kursrückgang des Euro/USD-Wechselkurses wird sich positiv auf das Veranlagungsergebnis auswirken. Liegt der Euro/USD-Wechselkurs am 18.9.20 beispielsweise bei 1,05 USD, dann wird das Zertifikat mit 200 Euro (210 USD/1,05) zurückbezahlt, was dann einer Rendite von 11,42 Prozent entsprechen würde.

Die Risiken: Berührt die Apple-Aktie bis zum Bewertungstag die Barriere bei 140 USD und die Aktie notiert am Bewertungstag unterhalb des Caps, dann wird das Zertifikat mit dem am Bewertungstag errechneten Schlusskurs der Apple-Aktie unter Berücksichtigung des dann aktuellen Wechselkurses zurückbezahlt. Ein steigender Euro wird das Veranlagungsergebnis negativ beeinflussen. Bei einem angenommenen Euro/USD-Kurs von 1,15 USD wird das Zertifikat mit (210/1,15)=182 Euro zurückbezahlt.

Dieser Beitrag stellt keinerlei Empfehlung zum Kauf oder Verkauf von Apple-Aktien oder von Anlageprodukten auf Apple-Aktien dar. Für die Richtigkeit der Daten wird keine Haftung übernommen.

Quelle: zertifikatereport.de


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ZertifikateReport und HebelprodukteReport
Walter Kozubek war zwischen 1989 und 2003 als Börsenhändler an der Wiener Börse als Salestrader für Optionsscheine und Zertifikate im Team des „Global Warrants-Teams“ der Citibank in Wien und als Journalist für Wirtschaftsblatt-Online tätig. Seit 2004 betreibt er die Internetportale www.zertifikatereport.de und www.hebelprodukte.de und fungiert als Herausgeber der wöchentlich erscheinenden, kostenlos zum Download angebotenen PDF-Newsletter www.zertifikatereport.de und www.hebelproduktereport.de. Der ZertifikateReport wurde erstmals im Jahr 2004, der HebelprodukteReport erstmals im Jahr 2005 veröffentlicht.
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