Die Wertschätzung für die Aktie von Uniper (Uniper-Aktie) hat sich am Aktienmarkt am Montag kaum geändert. Das Wertpapier notiert gegenwärtig bei 26,21 Euro.
Kaum auffällig ist derzeit an der Börse der Kurs von Uniper. Das Wertpapier liegt mit 0,31 Prozent im Plus, verglichen mit der letzten Notierung des vorigen Handelstages. Es verteuerte sich um 8 Cent. Gegenüber dem MDAX (MDAX) liegt die Uniper-Aktie damit - trotz des nur sehr geringen Kursanstiegs - vorn. Der MDAX kommt derzeit nämlich auf 25.654 Punkte. Das entspricht einem Minus von 0,54 Prozent.
Uniper SE ist ein internationales Energieunternehmen, das aus der E.ON-Gruppe hervorgegangen ist. Die neu gegründete Gesellschaft verfügt über moderne Stromerzeugungsanlagen, Kompetenzen in den Bereichen Bau, Management sowie Betrieb von Großanlagen und bietet Kunden maßgeschneiderte Enregieprodukte und dazugehörige Dienstleistungen an. Aktiv ist Uniper in über 40 Ländern. Unter dem Strich musste Uniper im vergangenen Geschäftsjahr einen Verlust von 452 Mio. Euro verbuchen. Der Umsatz belief sich auf 78,2 Mrd. Euro. Der nächste Blick in die Geschäftsbücher ist für den 22. Mai 2019 geplant.
Uniper | EnBW | EON | RWE | |||
Kurs | 26,21 | 33,20 € | 9,37 € | 23,62 € | ||
Performance | 0,31 | +1,84% | +0,80% | +0,64% | ||
Marktkap. | 9,56 Mrd. € | 9,18 Mrd. € | 20,6 Mrd. € | 13,6 Mrd. € |
Das Wertpapier von Uniper wird von mehreren Analysten beobachtet.
Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat die Einstufung für Uniper vor der Jahreshauptversammlung auf "Neutral" mit einem Kursziel von 26 Euro belassen. Sollten die Aktionäre des Versorgers gegen einen Beherrschungsvertrag mit dem finnischen Fortum-Konzern stimmen, könnte das Papier unter Druck geraten, schrieb Analyst Alberto Gandolfi in einer am Montag vorliegenden Studie. Bereits jetzt werde Uniper über dem fairen Wert gehandelt.
Das Analysehaus Independent Research hat die Einstufung für Uniper nach Zahlen zum ersten Quartal auf "Verkaufen" mit einem Kursziel von 24 Euro belassen. Das bereinigte Zahlenwerk des Energiekonzerns sei durch zahlreiche Sondereffekte negativ verzerrt gewesen und hinter seinen Prognosen zurückgeblieben, schrieb Analyst Sven Diermeier in einer am Donnerstag vorliegenden Studie. Derweil bleibe das Geschäftsumfeld komplex, fuhr der Experte fort und verwies unter anderem auf den Kohleausstieg in wichtigen Ländern des Unternehmens.
Dieser Artikel wurde von ARIVA.DE mithilfe von Unternehmensinformationen von Finance Base und Aktienanalysen von dpa-AFX standardisiert erstellt. Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 34 b WpHG für die genannten Analysten-Häuser finden Sie hier.
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