Die Wertschätzung für das Wertpapier von BASF (BASF-Aktie) hat sich an der Börse heute kaum geändert. Zuletzt zahlten Investoren für das Wertpapier 64,89 Euro.
Wenig getan hat sich heute bislang beim Kurs von BASF. Mit einem Preis von 64,89 Euro notiert das Papier etwa auf Niveau des Vortags. der Wertverlust ist mit 0,02 Prozent nur sehr gering. Die Aktie von BASF hat sich aufgrund dieser Entwicklung heute bislang schlechter entwickelt als der Euro Stoxx 50 (Euro Stoxx 50). Dieser notiert bei 4.122 Punkten und liegt aktuell damit um 0,94 Prozent im Plus. Über ein neues Allzeittief müssen Inhaber von dem Anteilsschein von BASF somit noch nicht ärgern: Den bisherigen Tiefststand von 37,35 Euro erreichte die Aktie am 16. März 2020.
Die BASF SE ist ein weltweit führendes Chemieunternehmen. Der Konzern verfügt über eines der umfangreichsten Produktportfolios im Bereich der Industriechemikalien und bedient mit seinen Produkten weltweit die Automobil-, Elektro-, Chemie- und Bauindustrie sowie die Argrar- und Pharmabranche und die Öl- und Gasförderindustrie. Die BASF entwickelt und produziert Haupt- und Vorprodukte wie hochveredelte Chemikalien, technische Kunststoffe und Veredelungsprodukte sowie Pflanzenschutzmittel, Öle und Gase. Das vergangene Geschäftsjahr verlief für BASF wenig erfolgreich. Bei einem Umsatz von 59,1 Mrd. Euro musste die Gesellschaft einen Jahresfehlbetrag von 1,06 Mrd. Euro hinnehmen. Neueste Geschäftszahlen will BASF am 27. Oktober 2021 bekannt geben.
BASF | Bayer | Dupont De Nemours | Monsanto | Syngenta | ||
Kurs | 64,89 | 47,20 € | 60,08 € | 9,76 $ | - | |
Performance | 0,02 | +0,24% | +0,13% | 0,00% | 0,00% | |
Marktkap. | 59,7 Mrd. € | 46,4 Mrd. € | 44,1 Mrd. € | 2,49 Mrd. $ | - |
Die BASF-Aktie wird von mehreren Analysten beobachtet.
Die Investmentbank Jefferies hat das Kursziel für BASF nach einem Analystenwechsel von 83 auf 89 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Analyst Chris Counihan widmet sich in einer am Donnerstag vorliegenden Studie den in seinen Augen wesentlichen Themen für die Chemiebranche im Jahr 2022. So dürfte der aktuell starke Geschäftszyklus sich nicht so deutlich abschwächen, wie es teils in die Aktienkurse eingepreist sei. Mit Blick auf die Risiken durch steigende Kosten für Rohstoffe, Energie und Logistik werde es Gewinner und Verlierer geben. Grundchemikalien-Unternehmen wie BASF und Covestro könnten höhere Kosten rasch weitergeben. Spezialitätenanbieter sowie Hersteller von Duftstoffen und Aromen (Symrise, Givaudan) brauchten eine Weile für Preisweitergaben an die Kunden, seien im Gegenzug aber in eher robusten Märkten unterwegs. Anders sehe es bei typischen Midstream-Unternehmen wie Evonik, Solvay, Lanxess und AkzoNobel aus. Sie hätten es nicht ganz so einfach, weshalb höhere Kosten für sie das größte Risiko für die Profitabilität seien. Mit Blick auf ESG-Themen könne die Branche derweil längerfristig vom Trend zur CO2-Reduzierung profitieren.
Die Schweizer Großbank UBS hat die Einstufung für BASF auf "Buy" mit einem Kursziel von 70 Euro belassen. Das Schlussquartal werde ein harter Test für die Chemieunternehmen, schrieb Analyst Andrew Stott in einer am Mittwoch vorliegenden Branchenstudie. Angesichts der aktuellen Entwicklung der Autobranche sowie Chinas habe er die Gewinnerwartungen für 2021 und 2022 ein wenig reduziert. Es sei aber nicht an der Zeit, die Segel zu streichen. So reflektierten die Aktienkurse bereits die schlechten Nachrichten und die Autobranche könnte 2022 schon wieder mehr Rückenwind liefern.
Dieser Artikel wurde von ARIVA.DE mithilfe von Unternehmensinformationen von Finance Base und Aktienanalysen von dpa-AFX standardisiert erstellt. Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 34 b WpHG für die genannten Analysten-Häuser finden Sie hier.
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