Die Beteiligungsfirma Aurelius möchte die Dividende verdoppeln. Aktienrückkauf und der Verkauf einer Tochter sollen Millionen in die Kasse spülen. Die Münchner wurden kürzlich von einem Finanzspekulanten attackiert.
Der Münchener Finanzinvestor Aurelius kontert die Attacke eines Hedgefonds mit einem für die Aktionäre lukrativen Verkauf einer Beteiligung. Der Flensburger Kompressoren-Hersteller Secop geht für 185 Millionen Euro an den japanischen Elektromotoren-Konzern Nidec, wie Aurelius mitteilte. Die Hälfte des daraus resultierenden Gewinns von 100 Millionen Euro soll an die Aktionäre ausgeschüttet werden. Statt wie geplant zwei Euro je Aktie sollen sie für 2016 nun vier Euro erhalten.
Für 2015 hatte Aurelius 2,45 Euro je Aktie ausgeschüttet. Aurelius teilte zudem mit, dass der vor kurzem angekündigte Aktienrückkauf jetzt gestartet wird; weitere Unternehmensverkäufe sollen folgen. So will Aurelius dem Verfall des Aktienkurses, der nach einer Attacke des US-amerikanischen Finanzspekulanten Gotham eingesetzt hat, gegensteuern. Gotham City und andere Anleger hatten mit Leerverkäufen auf einen Kursverfall gewettet und die Aurelius-Aktie damit um 37 Prozent abstürzen lassen.
Am Dienstag ging es für die Aktie nach den Verkaufs-Ankündigungen um elf Prozent auf 47 Euro nach oben – worüber sich die Gotham-Manager nicht freuen dürften. „Wir sind nicht traurig, wenn die jetzt auf dem falschen Fuß erwischt werden“, sagte Aurelius-Vorstandschef Dirk Markus am Dienstag in seinem ersten Auftritt vor Journalisten seit der Attacke. „Die Aktionäre hatten in den vergangenen Wochen viel auszuhalten.“ Gotham City hatte den Wert der ehemaligen Danfoss-Tochter Secop in einer Studie auf maximal 17,5 Millionen Euro veranschlagt, vermutlich liege er eher bei Null.
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