Jungheinrich-Aktie büßt 3,90 Prozent ein

Im deutschen Wertpapierhandel liegt der Anteilsschein von Jungheinrich (Jungheinrich-Aktie) (Vorzugsaktie) derzeit im Minus. Zuletzt zahlten Investoren für die Aktie 19,95 Euro.

Ein Kursabschlag in Höhe von 81 Cent müssen derzeit die Aktionäre von Jungheinrich (Vorzugsaktie) hinnehmen. Private und institutionelle Anleger zahlen am Aktienmarkt gegenwärtig 19,95 Euro für das Wertpapier. Das Wertpapier von Jungheinrich steht aufgrund dieser Entwicklung schlechter da als der Gesamtmarkt, gemessen am SDAX (SDAX). Der SDAX notiert aktuell bei 11.465 Punkten. Das entspricht einem Minus von 0,61 Prozent gegenüber der Schlussnotierung vom Vortag. Den bisher niedrigsten Kurs verzeichnete der Anteilsschein von Jungheinrich am 14. September 2011. Seinerzeit kostete das Papier 5,75 Euro, also 14,20 Euro weniger als zur Stunde.

Das Unternehmen Jungheinrich

Die Jungheinrich AG zählt zu den international führenden Anbietern in den Bereichen Flurförderzeug-, Lager- und Materialflusstechnik. Insbesondere konzentriert sich das Unternehmen auf Produkte und Dienstleistungen "rund um den Stapler". Die Produktpalette umfasst im Bereich Flurförderzeuge Hubwagen, radunterstützte Stapler, Elektrostapler, Diesel-/Treibgasstapler, Schubmaststapler, Kommissionierer und Hochregalstapler. Jungheinrich setzte im vergangenen Geschäftsjahr Waren und Dienstleistungen im Wert von 4,07 Mrd. Euro um. Die Gesellschaft machte dabei unter dem Strich einen Gewinn von 177 Mio. Euro. Investoren warten jetzt auf den 11. August 2020. An diesem Tag will der Konzern neue Geschäftszahlen vorlegen.

Der Vergleich mit der Peergroup

	Jungheinrich	Kion Group	Hyster-Yale Materials Handling	Toyota Industries
Kurs	19,95	54,18 €	34,00 €	46,94 €
Performance	3,90	-1,13%	-1,16%	-0,91%
Marktkap.	958 Mio. €	6,40 Mrd. €	-	15,3 Mrd. €

So sehen Analysten die Jungheinrich-Aktie

Die Aktie von Jungheinrich wurde erst kürzlich einer Analyse unterzogen.

Das Analysehaus Warburg Research hat das Kursziel für Jungheinrich von 19 auf 27 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Nach Erreichen der Talsohle im laufenden Jahr sollte das Unternehmen wieder durchstarten, schrieb Analyst Stefan Augustin in einer am Dienstag vorliegenden Studie. Der Hersteller von Flurförderzeugen dürfte dann eine Renaissance mit noch höheren Margen feiern.

Dieser Artikel wurde von ARIVA.DE mithilfe von Unternehmensinformationen von Finance Base und Aktienanalysen von dpa-AFX standardisiert erstellt. Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 34 b WpHG für das genannte Analysten-Haus finden Sie hier.