BRÜSSEL (dpa-AFX) - EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker hat Vorzugsbehandlungen bei Wettbewerbsentscheidungen ausgeschlossen. "Wir wollen europäische Firmen, die auf dem Weltmarkt bestehen können", sagte Juncker am Dienstag in Brüssel. Aber die Kommission werde niemals aus politischen Gründen Vorzüge gewähren. In rund 30 Jahren blockten die europäischen Wettbewerbshüter weniger als 30 Fusionen, mehr als 6000 ließen sie zu, wie Juncker weiter sagte.
Hintergrund von Junckers Rede ist unter anderem die geplante Fusion von Siemens (Siemens Aktie)
Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) hatte jüngst vor einem Scheitern der Fusion gewarnt und gefordert, es müsse europäische "Champions" geben, die im internationalen Wettbewerb mit den USA und China bestehen könnten./asa/DP/fba
Hinweis: ARIVA.DE veröffentlicht in dieser Rubrik Analysen, Kolumnen und Nachrichten aus verschiedenen Quellen. Die ARIVA.DE AG ist nicht verantwortlich für Inhalte, die erkennbar von Dritten in den „News“-Bereich dieser Webseite eingestellt worden sind, und macht sich diese nicht zu Eigen. Diese Inhalte sind insbesondere durch eine entsprechende „von“-Kennzeichnung unterhalb der Artikelüberschrift und/oder durch den Link „Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.“ erkennbar; verantwortlich für diese Inhalte ist allein der genannte Dritte.