Die Schweizer Privatbank holt weitere Berater an Bord. Damit will das Institut seinen Wachstumskurs fortsetzen – von dem auch die Aktionäre der Bank profitieren sollen. Die Dividende für das vergangene Jahr steigt auf 1,20 Franken.
Die Privatbank Julius Bär will ihren Wachstumskurs im laufenden Jahr mit der Einstellung neuer Kundenberater fortsetzen. Für 2017 plant der drittgrößte Schweizer Vermögensverwalter etwa 80 neue Berater an Bord zu holen - nach netto 116 im Vorjahr, wie Bankchef Boris Collardi am Mittwoch sagte.
Damit will das Institut auch künftig sein Ziel erreichen, pro Jahr Neugelder von netto zwischen vier bis sechs Prozent des Bestands einzusammeln. Größere Zukäufe seien zunächst nicht geplant, erklärte die Bank. Um sie finanzieren zu können, müsste Bär Kapital aufnehmen. Kleinere Übernahmen könne das Geldhaus jedoch auch ohne Kapitalerhöhung finanzieren.
Im vergangenen Jahr hatte Bär von der reichen Kundschaft neue Gelder von netto zwölf Milliarden Franken an Bord geholt, was einem Plus von vier Prozent entspricht. Damit hat die Bank ihr selbst gestecktes Wachstumsziel knapp erreicht. Die verwalteten Vermögen stiegen um zwölf Prozent auf 336 Milliarden Franken.
Neben kleineren Zukäufen stammt ein Teil des Wachstums von der Einstellung neuer Berater, die Bär mitunter von der schwächelnden Konkurrenz abgeworben hatte. Wenn sie die Bank wechseln, dann folgt ihnen üblicherweise auch ein großer Teil der Kunden - und Bär kann so die verwalteten Vermögen steigern. Auf dieser Strategie setzt die Bank auch künftig: „Wir werden in einen normalisierteren Modus von etwa 80 Einstellungen pro Jahr zurückkehren. Mit dieser Zahl werden wir in den kommenden Jahren gut in unserem Zielkorridor beim Nettoneugeldwachstum liegen “, sagte Collardi.
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