Es ist offiziell: JP Morgan und die US-Behörden haben sich auf bei dem Streit um dubiose Hypothekengeschäfte geeinigt. Das bestätigte das Finanzministerium am späten Dienstag. Es handelt sich um eine Rekordsumme.
Die US-Justiz hat den Rekordvergleich mit der Großbank JP Morgan Chase (JP Morgan Chase Aktie) wegen dubioser Geschäfte mit Immobilienkrediten vor und während der Finanzkrise offiziell bestätigt. Das US-Geldinstitut habe den Deal im Umfang von 13 Milliarden Dollar (Dollarkurs) (9,6 Milliarden Euro) akzeptiert, teilte der Justizminister des Bundesstaats New York, Eric Schneiderman, am Dienstag mit. Der Vergleich beinhaltet den Angaben zufolge Hilfen für überschuldete Hausbesitzer im Umfang von vier Milliarden Dollar sowie Zahlungen an Behörden und Investoren. Im Gegenzug stellt die Justiz mehrere Ermittlungen und Verfahren gegen JPMorgan ein.
Dem "Wall Street Journal" zufolge handelt es sich um die größte Zahlungsauflage, die ein US-Unternehmen jemals in einem Zivilverfahren erhalten hat. Die Einigung zwischen JP Morgan und der US-Justiz stellt den 4,5 Milliarden Dollar schweren Vergleich in den Schatten, den der britische Ölkonzern BP (BP Aktie) wegen der Havarie der Bohrinsel "Deepwater Horizon" im Golf von Mexiko geschlossen hatte.
Die Großbank büßt mit der Milliardenzahlung für die Geschäftspraktiken im Zusammenhang mit dem Kollaps des US-Immobilienmarktes vor fünf Jahren. Die US-Justiz warf JPMorgan und seinen auf dem Höhepunkt der Finanzkrise übernommenen Filialen Bear Stearns und Washington Mutual vor, faule Hauskredite an Investoren weiterverkauft zu haben, ohne die Risiken offenzulegen.
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