Es ist der erste Streik in der Geschichte von Ryanair. Von fünf bis neun Uhr wollen die Piloten an den deutschen Standorten die Arbeit niederlegen. Die Auswirkungen auf die betroffenen Passagiere sind aber minimal.
Die irische Billigfluglinie Ryanair hat sich bei ihren Passagieren wegen Unannehmlichkeiten während des Piloten-Warnstreiks in Deutschland entschuldigt. Es hätten aber keine Flüge storniert werden müssen, wie Ryanair am Vormittag in Dublin mitteilte. 9 der 36 Morgenflüge konnten der Airline zufolge nur verspätet starten. Ryanair bezeichnete den Warnstreik als eine „unnötige“ Aktion. Es hätten sich nur wenige Piloten daran beteiligt.
Der erste Streik der Piloten beim Billigflieger Ryanair hatte an Deutschlands größtem Flughafen in Frankfurt zunächst keine Auswirkungen gezeigt. Die sechs Flüge, die in der Zeit des Warnstreiks starten sollen, wurden wie gewohnt abgefertigt. Keiner der Flüge wurde am frühen Morgen abgesagt. Viele Passagiere, die um ihren Weihnachtsurlaub gefürchtet hatten, waren erleichtert.
Zu dem Streik hat die Gewerkschaft Vereinigung Cockpit die rund 200 in Deutschland fest angestellten Ryanair-Piloten aufgerufen. Betroffen könnten an die 20 Abflüge sein, darunter 6 in Frankfurt und 5 am Hunsrück-Flughafen Hahn. In Berlin-Schönefeld sind regulär sieben Abflüge geplant.
"Unterm Strich gibt es keine signifikanten Auswirkungen", sagte ein Sprecher der Berliner Flughäfen am Freitagmorgen. Von sieben in der Zeit zwischen 5.00 und 9.00 Uhr startenden Flüge seien fünf bereits abgehoben, ein Flug sei verspätet. Am Flughafen Köln/Bonn waren nach Aussagen eines Sprechers bereits zwei von drei terminierten Flügen gestartet, einer sei verspätet. Am Frankfurter Flughafen seien von sechs Flügen bereits vier abgehoben, hieß es beim Flughafenbetreiber Fraport (Fraport Aktie).
Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.