Das Königreich Saudi-Arabien platziert mit 17,5 Milliarden Dollar (Dollarkurs) den größten Dollar-Bond eines Schwellenlands aller Zeiten. Warum sich die Saudis dem Kapitalmarkt öffnen – und was Investoren davon haben.
Es ist ein Debüt, das es in sich hat. Das Königreich Saudi-Arabien leiht sich erstmals Geld am internationalen Kapitalmarkt – und Investoren rollen dem Land den roten Teppich aus. 17,5 Milliarden Dollar hat das Land eingesammelt. Mehr Geld auf einen Schlag hat noch kein Schwellenland aufgenommen. Den Rekord hielt hier bislang Argentinien, das im vergangenen Frühjahr die Rückkehr an den Bondmarkt wagte und sich dabei 16,5 Milliarden Dollar bei internationalen Großanlegern lieh. Im Sommer hatte Saudi-Arabien angekündigt, Anleihen im Umfang von zehn bis 15 Milliarden Dollar zu platzieren, jetzt wurden es noch mehr.
Dabei ist die Bonität Saudi-Arabiens sehr viel besser als die Argentiniens, das von den großen Ratingagenturen immer noch als sehr schwachen Schuldner mit großer Ausfallgefahr ein. Saudi-Arabien dagegen bewerten die Ratingagenturen Standard & Poor’s und Moody’s mit Einfach-A als „gut“. Fitch vergibt mit „AA-“ sogar noch ein um eine Stufe besseres Ratings, entsprechend einem „sehr gut“. Dies in Kombination mit den relativ attraktiven Renditen zieht Investoren magisch an. Platziert wurden die Bonds mit fünf, zehn und 30 Jahren Laufzeit mit Renditen von rund 2,6 Prozent, 3,5 Prozent und 4,7 Prozent. Konkret ging es um Aufschläge von 1,23 bis 2,52 Prozentpunkten über vergleichbaren US-Staatsanleihen.
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