Investoren meiden heute die Unilever-Aktie: Kurs gibt deutlich nach

Im Wertpapierhandel fällt zur Stunde der Anteilsschein von Unilever (Unilever-Aktie) negativ auf. Das Wertpapier verbilligt sich am Mittwoch deutlich.

Ein Minus auf zwischenzeitlich 45,45 Euro beschert der Unilever-Aktie derzeit einen hinteren Platz in den Performance-Ranglisten am Aktienmarkt. Das Papier verlor gegenüber dem Schlusskurs vom vorigen Handelstag um 3,31 Prozent. Aufgrund dieser Entwicklung steht das Wertpapier deutlich schlechter da als der Gesamtmarkt, gemessen am Eurostoxx 50 (Eurostoxx 50). Der Vergleichsindex notiert gegenwärtig bei 3.434 Punkten. Das entspricht einem Minus von 0,15 Prozent gegenüber der Schlussnotierung vom Vortag. Den bisher niedrigsten Kurs verzeichnete die Unilever-Aktie am 19. März 2009. Seinerzeit kostete die Aktie 13,61 Euro, also 31,84 Euro weniger als aktuell.

Das Unternehmen Unilever

Unilever ist einer der weltweit größten Anbieter von Markenartikeln in den Bereichen Ernährung, Körperpflege, Parfum, Kosmetik sowie Wasch- und Reinigungsmittel. Der wesentliche Teil des Unilever-Geschäftes besteht aus der Herstellung und dem Vertrieb von täglich gebrauchten Markenartikeln. Die beiden Unternehmen Unilever N.V. und Unilever plc bilden eine lose Einheit, welche von einem gemeinsamen Management geleitet wird und vertraglich eng miteinander verbunden ist. Zuletzt hat Unilever einen Jahresüberschuss von 6,05 Mrd. Euro in den Büchern stehen. Der Konzern hatte Waren und Dienstleistungen im Wert von 53,7 Mrd. Euro umgesetzt. Der nächste Blick in die Geschäftsbücher ist für den 19. April 2018 geplant.

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So sehen Experten die Unilever-Aktie

Der Anteilsschein von Unilever wurde erst kürzlich einer Analyse unterzogen.

Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für Unilever NV angesichts jüngster Wechselkursbewegungen auf "Neutral" mit einem Kursziel von 50 Euro belassen. Sie habe die Schätzungen für den Gewinn je Aktie 2018 und 2019 deshalb leicht reduziert, schrieb Analystin Celine Pannuti in einer am Dienstag vorliegenden Studie. An den übrigen Schätzungen ändere sich jedoch nichts.

Dieser Artikel wurde von ARIVA.DE mithilfe von Unternehmensinformationen von Finance Base und Aktienanalysen von dpa-AFX standardisiert erstellt. Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 34 b WpHG für das genannte Analysten-Haus finden Sie hier.