Zu den großen Verlierern am Aktienmarkt zählt am Donnerstag der Anteilsschein von Schaeffler (Schaeffler-Aktie) (Vorzugsaktie). Das Papier verliert deutlich an Wert.
Ein Kurssturz von 4,16 Prozent zeigt die Kurstafel für die Schaeffler-Aktie (Vorzugsaktie) an. Damit gehört die Aktie aktuell klar zu den Papieren mit der schlechtes Tagesperformance in Deutschland. Derzeit zahlen Investoren an der Börse für das Papier 5,64 Euro. Gegenüber dem SDAX (SDAX) liegt das Wertpapier von Schaeffler damit im Hintertreffen. Der SDAX kommt derzeit nämlich auf 12.584 Punkte. Das entspricht einem Minus von 2,32 Prozent.
Die Schaeffler Gruppe ist ein weltweit führender integrierter Automobil- und Industriezulieferer. Zum Produktportfolio des Unternehmens gehören Präzisionskomponenten und Systeme für Motor, Getriebe und Fahrwerk sowie Wälz- und Gleitlagerlösungen für eine Vielzahl von Industrieanwendungen. Als Zulieferer für die Automobilindustrie bietet Schaeffler unter anderem Ventilspielausgleichselemente, Wälzlagerungen für Motorwellen, Kupplungen und Doppelkupplungssysteme, Radlager oder Servolenkungen. Zuletzt hat Schaeffler einen Jahresüberschuss von 428 Mio. Euro in den Büchern stehen. Die Gesellschaft hatte Waren und Dienstleistungen im Wert von 14,4 Mrd. Euro umgesetzt. Der nächste Blick in die Geschäftsbücher ist für den 10. November 2020 geplant.
Schaeffler | Borgwarner | Bertrandt | Brembo | NSK | Timken | |
Kurs | 5,64 | 33,00 € | 32,65 € | 8,65 € | 6,55 € | 50,00 € |
Performance | 4,16 | 0,00% | -4,53% | 0,00% | +0,77% | -1,96% |
Marktkap. | 932 Mio. € | 6,84 Mrd. € | 331 Mio. € | 2,89 Mrd. € | 3,61 Mrd. € | 3,81 Mrd. € |
Der Anteilsschein von Schaeffler wurde erst kürzlich einer Analyse unterzogen.
Die Schweizer Großbank UBS hat das Kursziel für Schaeffler von 7 auf 6 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Sell" belassen. Der europäische Automobilsektor verzeichne derzeit durch die Bank eine positive Geschäftsdynamik, schrieb Analyst Patrick Hummel in einer am Donnerstag vorliegenden Branchenstudie mit Blick auf die anstehenden Quartalszahlen. Er rechnet mit steigenden Jahreszielen und mit prozentual zweistellig höheren Konsensschätzungen für 2020. Mit seinen Ergebnisprognosen für das laufende Jahr liegt Hummel bei einigen Sektorunternehmen sogar noch deutlich über den durchschnittlichen Markterwartungen. Für den fränkischen Autozulieferer geht er für das dritte Jahresviertel und das Gesamtjahr aber von sinkenden Umsätzen aus.
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