Der Immobilien-Investor Corestate geht doch noch an die Börse, allerdings nur mit einer Notierung im schwach regulierten Frankfurter Entry Standard. Das Börsendebüt ist für den kommenden Dienstag geplant.
Der Immobilien-Investor Corestate schafft es durch die Hintertür doch noch an die Börse. Allerdings begnügte sich das Unternehmen mit einer Notierung im schwach regulierten Entry Standard der Frankfurter Börse, wie es am Donnerstag mitteilte. Das Börsendebüt ist für nächsten Dienstag (4. Oktober) geplant. Auf ein öffentliches Aktienangebot verzichtet Corestate beim zweiten Anlauf. Stattdessen wurden im Vorfeld neue Papiere für 43 Millionen Euro zu einem Preis von je 17 Euro bei ausgewählten Investoren platziert. Vor einem Jahr hatte Corestate eigentlich bis zu 250 Millionen Euro einsammeln wollen, doch innerhalb der Preisspanne von bis zu 28,50 Euro griffen nicht genügend Anleger zu.
Reuters hatte bereits im Juli über die Pläne berichtet. "Es geht darum, eine Plattform zu bekommen, um später bei Bedarf frisches Kapital aufnehmen zu können", erläuterte einer der Insider damals. "Mit dem Gang an die Börse eröffnen wir uns einen nachhaltigen Zugang zum Kapitalmarkt, den wir in Zukunft zur Finanzierung unseres Wachstums nutzen wollen", begründete Vorstandschef Sascha Wilhelm den Schritt.
Die in Luxemburg ansässige Gesellschaft investiert das Geld reicher Familien und anderer Anleger vor allem aus der Schweiz. Firmen-Mitgründer Ralph Winter hatte im Sommer die 28-Prozent-Beteiligung des Schweizer Investors Intershop an Corestate zurückgekauft. Intershop war 2013 eingestiegen und hatte die Expansion von Corestate mitfinanziert.
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