Schweißarbeiten in einer Fabrik (Symbolbild).
Freitag, 16.11.2018 15:55 von | Aufrufe: 372

Industrie: Materialengpässe bremsen Produktion

Schweißarbeiten in einer Fabrik (Symbolbild). © Thossaphol / iStock / Getty Images Plus / Getty Images http://www.gettyimages.de

BERLIN (dpa-AFX) - Nicht nur der Fachkräftemangel, auch Materialknappheit macht einem Teil der Unternehmen in Deutschland zu schaffen. Angesichts der guten Auftragslage würden Metalle und andere Rohstoffe umgehend verbraucht, sagte Oliver Zander, Hauptgeschäftsführer der Arbeitgeberverbände der Metall- und Elektroindustrie am Freitag. "Da sieht man, wie heiß wir gelaufen sind. Wir sind im zehnten Jahr des Aufschwungs." Die Unternehmen seien noch immer überdurchschnittlich ausgelastet.

Im dritten Quartal habe nach einer ifo-Umfrage gut jedes vierte Unternehmen von Produktionsbehinderungen berichtet, weil Material knapp war. Damit waren von diesem Problem erstmals seit sieben Jahren wieder genauso viele Unternehmen betroffen wie vom Fachkräftemangel - jedoch auf höherem Niveau. Im vierten Quartal sank die Quote wieder etwas.

In diesem Jahr werde die Industrieproduktion um zwei Prozent wachsen, im nächsten um knapp zwei Prozent, sagte Zander. "Aber wir können für 2020 keine Entwarnung geben." Deutschland habe 15 Jahre nichts für seine Wettbewerbsfähigkeit getan, während die USA und Frankreich mit Steuer- und Arbeitsmarktreformen vorankämen./bf/DP/tos


ARIVA.DE Börsen-Geflüster

Werbung

Mehr Nachrichten kostenlos abonnieren

E-Mail-Adresse
Benachrichtigungen von ARIVA.DE
(Mit der Bestellung akzeptierst du die Datenschutzhinweise)

Hinweis: ARIVA.DE veröffentlicht in dieser Rubrik Analysen, Kolumnen und Nachrichten aus verschiedenen Quellen. Die ARIVA.DE AG ist nicht verantwortlich für Inhalte, die erkennbar von Dritten in den „News“-Bereich dieser Webseite eingestellt worden sind, und macht sich diese nicht zu Eigen. Diese Inhalte sind insbesondere durch eine entsprechende „von“-Kennzeichnung unterhalb der Artikelüberschrift und/oder durch den Link „Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.“ erkennbar; verantwortlich für diese Inhalte ist allein der genannte Dritte.


Andere Nutzer interessierten sich auch für folgende News