MÜNCHEN (dpa-AFX) - Osram
"Mit dem sogenannten "Effizienzprogramm" gefährdet der Osram Vorstand die Zukunft von Osram", kritisierte der Unternehmensbeauftragte der IG Metall, Klaus Abel, die Pläne zum Stellenabbau. "Die Beschäftigten von Osram werden hierdurch neben dem Geschacher am Kapitalmarkt durch den zweiten Übernahmeversuch von AMS zusätzlich verunsichert."
Osram-Chef Olaf Berlien kommentierte die von der IG Metall genannte Zahl von 800 Stellen nicht. Er bestätigte aber, dass das Unternehmen weitere Anpassungen vorhabe.
Wegen einer von Osram und AMS getroffenen Vereinbarung soll für die Beschäftigten zwar bis Ende 2022 ein Schutz vor fusionsbedingten Kündigungen gelten, das Effizienzprogramm ist laut Osram-Vorstand aber unabhängig von der geplanten Übernahme.
Die IG Metall kritisiert zudem, dass auch der Schutz vor fusionsbedingten Kündigungen aus der Vereinbarung "nicht wirklich rechtssicher" sei. Wie aus Kreisen zu erfahren war, hatten die Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat nicht für die Zusammenschlussvereinbarung gestimmt./ruc/DP/jha
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