Huawei verkauft 54 Millionen Smartphones in einem Quartal – und wächst weiter. Ein genauer Blick auf das Geschäft der Chinesen offenbart aber Schwächen.
Huawei steigert Smartphone-Absatz um 41 ProzentSamsungs Vorsprung schrumpft, Apple (Apple Aktie) rutscht auf Rang drei abHuawei wächst in mehreren WeltregionenEigentlich hätte der Handelskrieg Huawei zusetzen müssen. Gleich zu Jahresbeginn hatte der amerikanische Netzanbieter AT&T einen Deal mit dem chinesischen Handy-Hersteller Huawei aufgrund von Sicherheitsbedenken in letzter Minute abgeblasen. Die Regierungen in London, Sydney und Washington beäugen den in der südchinesischen Küstenstadt ansässigen Technologie-Riesen mit Argwohn; seit Februar darf das Pentagon keine Geräte mehr von Huawei oder seinem chinesischen Wettbewerber ZTE kaufen.
Doch dann kam alles anders. Laut Zahlen der Marktforschungsfirmen IDC und Canalys konnte Huawei im zweiten Quartal 2018 mit 54 Millionen 41 Prozent mehr Smartphones als im Vorjahreszeitraum verkaufen. Apple kam auf 41,3 Millionen iPhones. Samsung war IDC zufolge weiterhin die Nummer eins mit 71,5 Millionen verkauften Smartphones - gut zehn Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Während Apple eigene Zahlen zum Smartphone-Absatz veröffentlicht, gibt es zu den Samsung-Stückzahlen nur Schätzungen.
Huaweis Ziel: „Nummer eins zu werden“Das ist ein Meilenstein für Huawei. „Unsere Ambition ist es, auf dem Weltmarkt die Nummer eins zu werden“, verkündete Richard Yu, der Chef des Konsumentengeschäfts von Huawei, im März im Gespräch mit dem Handelsblatt. Und diesem Ziel ist der Konzern aus dem südchinesischen Shenzhen einen großen Schritt nähergekommen.
Canalys-Analyst Ben Stanton wertet die Entwicklung als Zeichen für eine grundsätzliche Verschiebung: „Wie wichtig es ist, dass Huawei Apple überholt hat, kann man gar nicht genug betonen. Es ist nämlich das erste Mal seit sieben Jahren, dass Samsung und Apple nicht an den vordersten zwei Plätzen stehen.“
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