Hongkong galt immer als stabil und investitionsfreundlich. Doch die Proteste und Polizisten in Kampfausrüstung zeichnen ein anderes Bild. Anleger sind deshalb verunsichert. Für Furore sorgen dagegen wieder Übernahmen.
Die Anleger in den USA sind wegen der Proteste für mehr Demokratie in Hongkong zu Wochenbeginn in die Defensive gegangen. Zu Handelsstart am Montag lagen die drei großen Indizes fast ein Prozent im Minus.
Hongkong sei mit anderen Konfliktherden in der Welt nicht zu vergleichen, sagte Analyst Oliver Pursche von Gary Goldberg Financial Services. Die Wirtschaftsmetropole habe immer als stabil und investitionsfreundlich gegolten. Polizisten in Kampfausrüstung zeichneten hingegen ein komplett anderes Bild. Die Auswirkungen der Unruhen auf die Wachstumsaussichten von China seien zwar noch vollständig unklar, würden die Anleger aber dennoch verunsichern.
Der Dow-Jones-Index der Standardwerte fiel in den ersten Minuten 0,8 Prozent auf 16.974 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500 verlor 0,7 Prozent auf 1968 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq gab ebenfalls 0,7 Prozent auf 4482 Punkte nach. Der Volatilitäts-Index als Gradmesser für die Nervosität der Anleger schoss 14 Prozent in die Höhe und damit auf den höchsten Stand seit Anfang August.
Bei den Einzelwerten stachen Pläne für zwei Übernahmen hervor. Die Aktien des Hollywood-Trickfilmstudios DreamWorks legten 18 Prozent zu. Der japanische Telekommunikationskonzern SoftBank will den Macher von Hits wie „Shrek“ oder „Madagascar“ kaufen. Das Angebot bewertet DreamWorks mit 3,4 Milliarden Dollar (Dollarkurs).
Kanadas größter Gas-Produzent, Encana, kauft für knapp sechs Milliarden Dollar den US-Konzern Athlon Energy. Athlon-Anteilsscheine schossen gar 25 Prozent in die Höhe.
Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.
