Hongkong-Unruhen verunsichern Anleger

Montag, 29.09.2014 22:40 von Handelsblatt - Aufrufe: 560

Hongkong galt immer als stabil und investitionsfreundlich. Doch die Proteste und Polizisten in Kampfausrüstung zeichnen nun ein anderes Bild. Die Anleger reagierten verunsichert. Für Furore sorgen hingegen Übernahmen.

Konjunktursorgen haben am Montag den Anlegern an den US-Aktienmärkten zu schaffen gemacht. Die Demonstrationen in Hongkong lösten Ängste aus, dass der Konjunkturmotor China ins Stottern geraten könnte. Viele Anleger fürchteten, die Proteste könnten auf das gesamte Land und damit auf die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt überschwappen, sagte Jens Klatt, Chefanalyst von DailyFX. Dabei sei das Wachstum ohnehin nicht mehr sonderlich hoch. "Springt der Motor China nicht bald wieder an, hieße das auch für die gesamte Weltwirtschaft, noch einen Gang runter zu schalten." In New York verwiesen Analysten darauf, dass Hongkong als stabil und investitionsfreundlich gelte. Somit hätten die Ereignise eine andere Dimension als in Syrien oder dem Irak.

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte schloss 0,25 Prozent tiefer auf 17.071 Punkten. Der breiter gefasste S&P 500 verlor ebenfalls 0,25 Prozent auf 1977 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq gab 0,1 Prozent auf 4505 Punkte nach.

Bei den Einzelwerten stachen die Aktien des Hollywood-Trickfilmstudios DreamWorks mit einem Plus von 26 Prozent hervor. Der japanische Telekommunikationskonzern SoftBank will den Macher von Hits wie "Shrek" oder "Madagascar" Insidern zufolge kaufen. Das Angebot bewertet DreamWorks mit 3,4 Milliarden Dollar (Dollarkurs).

Die Beteiligungsgesellschaft Vista Equity Partners erwirbt den Softwarehersteller Tibco Software für 4,3 Milliarden Dollar. Tibco-Aktien kletterten an der Nasdaq 21 Prozent.

Daten vom US-Immobilienmarkt setzten den Aktien des Sektors dagegen zu. Dabei zählten die Titel von KB Home, Meritage Homes und Ryland mit Abschlägen bis zu 2,4 Prozent zu den größten Verlierern. Im August sank die Zahl der Käufe von bestehenden Eigenheimen stärker als erwartet.

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