Erstmals erzielt Deutschland bei der Ausgabe einer zehnjährigen Bundesanleihe einen Negativzins. Am Sekundärmarkt sind die Renditen aufgrund des Brexit-Schocks bereits in den Minusbereich gefallen.
Am 13. Juli geschah historisches: Zum ersten Mal in der Geschichte bietet der deutsche Staat Investoren eine zehnjährige Bundesanleihe an, die nominal keine Zinsen abwirft – als überhaupt erstes Land der Eurozone. Das Papier mit einer Laufzeit bis August 2026 ist mit einem Zinskupon von 0,00 Prozent ausgeschrieben. Bis zu fünf Milliarden Euro sollte die am Mittwoch versteigerte Anleihe der Staatskasse einbringen. Schlussendlich gaben 29 Banken Gebote ab. Sie erhielten Anleihen im Wert von insgesamt vier Milliarden Euro, teilte die Finanzagentur mit. Die Durchschnittsrendite lag bei minus 0,05 Prozent.
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