Hiesinger nennt keine Details zum Stellenabbau beim neuen Stahlriesen

Montag, 02.07.2018 12:28 von Handelsblatt - Aufrufe: 378

Das Stahl-Joint-Venture der beiden Konzerne ist endlich startklar. Offen bleibt aber, wann und wo der angekündigte Stellenabbau beginnt.

Kurz vor der Pressekonferenz nehmen sich die Chefs von Thyssen-Krupp und Tata noch eine kurze Auszeit. Während sich der Saal in der Bibliothek Solvay im Zentrum Brüssels langsam füllt, spazieren Heinrich Hiesinger und Natarajan Chandrasekaran langsamen Schrittes durch den angrenzenden Park. Sie haben ein paar kurze Nächte hinter sich. Den Fusionsvertrag ihrer Stahlsparten haben sie erst nach langen Verhandlungen am vergangenen Samstag um 6.30 Uhr morgens unterzeichnet. Zweifel an dem Vorhaben lassen sie nicht aufkommen. „Vor zwei Jahren machte das Joint-Venture viel Sinn, heute macht es sogar noch mehr Sinn“, sagte Chandrasekaran.Der europäische Stahlmarkt ist in Bewegung. Es gebe ein Ungleichgewicht von Angebot und Nachfrage, bekräftigte Hiesinger. Die neue Firma Thyssen-Krupp Tata könne besser in diesem Umfeld bestehen. Die Werke in Deutschland, den Niederlande und Großbritannien könnten so besser ausgelastet werden.Offen ließ Hiesinger, wann und wo mit dem Stellenabbau im Stahl-Joint-Venture begonnen wird. Es gebe dafür noch keine Pläne. Die Partner seien aber stets ehrlich gewesen und hätten darauf hingewiesen, dass wohl insgesamt bis zu 4000 Jobs gestrichen werden könnten. Sein Finanzchef Guido Kerkhoff verteidigte die vereinbarte Regelung zur Schließung der Bewertungslücke, die durch die zuletzt schlechtere Performance von Tata entstanden ist. Thyssen-Krupp könne alleine über den Zeitpunkt für einen Börsengang entscheiden, aus dessen Einnahmen dem Konzern 55 Prozent zufließen sollen. Das sei keine Verschiebung auf einen unbestimmten Zeitpunkt in der Zukunft.Der Weg bis zu der Pressekonferenz in der Brüsseler Bibliothek war lang – und drohte unter anderem am Exit Großbritanniens zu scheitern.

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