Henkel Logo am Standort in Düsseldorf.
Donnerstag, 06.04.2017 13:28 von | Aufrufe: 3718

Henkel: Aktionären winkt Rekorddividende

Henkel Logo am Standort in Düsseldorf. - © Henkel AG & Co. KGaA

Henkel-Aktionäre können sich über eine deutlich höhere Dividende freuen. Nach den hohen Gewinnen im abgelaufenen Geschäftsjahr will der Konsumgüterkonzern nun zehn Prozent mehr Dividende ausschütten. Dies teilte das Dax-Unternehmen am Donnerstag im Rahmen der Hauptversammlung in Düsseldorf mit. An den Prognosen für 2017 und an den Zielen bis 2020 hält Henkel auch weiterhin fest. Die Aktie notierte am Donnerstag zuletzt nur leicht im Plus.

Zehn Prozent mehr Dividende

„2016 war ein sehr erfolgreiches Jahr für Henkel. Trotz insgesamt schwieriger Rahmenbedingungen hat Henkel erneut ein Geschäftsjahr mit Höchstwerten bei Umsatz und Ergebnis abschließen können.“, sagte Hans Van Bylen, der seit Mai 2016 Vorstandsvorsitzender bei Henkel ist. Auch die Aktionäre sollen von der guten Entwicklung profitieren, weshalb der Hauptversammlung eine Erhöhung der Dividende um jeweils 15 Cent auf 1,62 Euro je Vorzugsaktie sowie 1,60 Euro je Stammaktie vorgeschlagen wurde. Gegenüber dem Vorjahr entspreche dies einer Steigerung von zehn Prozent. „Das ist die höchste Dividende, die wir je ausgezahlt haben“, sagte Van Bylen. „Die Ausschüttungsquote liegt damit weiterhin bei gut 30 Prozent. So stellen wir sicher, dass unser Unternehmen solide finanziert bleibt, um auch in Zukunft weiter in Wachstum investieren zu können und weiter nachhaltig Werte zu schaffen.“, so weiter.

Prognosen und Planungen bestätigt

Der Vorstandsvorsitzende bekräftigte außerdem die Prognose für 2017 sowie die mittelfristigen Ziele bis 2020. Bis 2020 strebe der Konzern ein organisches Umsatzwachstum von durchschnittlich zwei bis vier Prozent an. Das bereinigte Ergebnis je Vorzugsaktie solle außerdem im Durchschnitt um sieben bis neun Prozent pro Jahr steigen, hieß es weiter. Henkel setzt dafür auf das Vorantreiben und Investieren in Wachstum, die Steigerung der Agilität des Unternehmens und die Beschleunigung der Digitalisierung. Für das laufende Geschäftsjahr rechnet Henkel mit einem Umsatzwachstum zwischen zwei und vier Prozent und einem bereinigten Ergebnis je Vorzugsaktie, das um sieben bis neun Prozent über dem des Vorjahres liegen soll.

Henkel im Übernahmefieber

Um seine Geschäftsbereiche zu stärken und schneller zu wachsen, setzt Henkel derzeit auf Zukäufe. Im Sommer letzten Jahres hat Henkel seine Waschmittelsparte für 3,6 Milliarden Dollar um das US-Unternehmen Sun Products ergänzt und erst Anfang März meldete der Konsumgüterriese ein Übernahmeangebot für die US-Verpackungsfirma Darex Packaging, die das Klebstoffgeschäft der Düsseldorfer stärken soll. Dafür ist Henkel bereit 1,06 Milliarden Dollar auf den Tisch zu legen.

An der Börse konnte die Aktie von Henkel nur leicht zulegen. Zuletzt notierte sie mit 0,04 Prozent im Plus bei 122,65 Euro je Aktie.


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