Silhouette von Öl-Förderpumpen (Symbolbild).
Dienstag, 12.12.2017 11:32 von | Aufrufe: 328

Heizöl so teuer wie seit zweieinhalb Jahren nicht mehr

Silhouette von Öl-Förderpumpen (Symbolbild). © ssuaphoto / iStock / Getty Images Plus / Getty Images http://www.gettyimages.de

HAMBURG (dpa-AFX) - Kurz vor dem Ende des Jahres klettern die Preise für Heizöl und Benzin auf neue Höchststände. Für 100 Liter Heizöl waren nach den Daten des Heiztechnik-Anbieters Tecson am Dienstag 62,60 Euro zu bezahlen (bei Abnahme von 3000 Litern, inkl. MwSt). So teuer war Heizöl zuletzt Anfang Juli 2015. Auch die Benzinpreise bewegen sich in der Nähe ihrer Jahreshochs. Ein Liter Diesel kostet im bundesweiten Durchschnitt ungefähr 1,18 Euro, Superbenzin E10 rund 1,34 Euro.

Hintergrund ist ein plötzlicher Preisanstieg für Nordsee-Öl, weil eine wichtige Pipeline nach einem Leck für mehrere Wochen ausfällt. Das wirke sich auf rund 40 Prozent der Ölproduktion Großbritanniens aus; viele Förderplattformen müssten ihre Produktion drosseln. Der Preis für ein Barrel (159 Liter) der Nordsee-Sorte Brent verteuerte sich in kurzer Zeit um zwei Dollar (Dollarkurs) auf mehr als 65 Dollar. Auch das entspricht einem Höchststand seit zweieinhalb Jahren.

Die Analysten des Ölmarktes erwarten in der nächsten Zeit keine durchgreifende Entspannung. "Für das kommende Jahr kalkulieren wir weiterhin mit robusten Fundamentaldaten, welche den Ölpreis bei durchschnittlich 60 US-Dollar/Barrel stabilisieren sollten", heißt es in einem aktuellen Ausblick der HSH Nordbank. Die hohen Lagerbestände würden sich normalisieren und die Nachfrage steigen. In den kommenden zwölf Monaten sei mit Ölpreisen von 58 bis 61 Dollar zu rechnen./egi/DP/she


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