Der Baumarktkonzern Hornbach kann für das vergangene Geschäftsjahr ein dickes Gewinnplus verbuchen – trotz höherer Steuerbelastung. Getragen wird der Erfolg von mehreren Entwicklungen.
In Deutschland wird fleißig gebaut und renoviert - das treibt auch die Geschäfte beim Baumarkt-Konzern Hornbach an. Zwar bescherte eine höhere Steuerbelastung der Gruppe im Geschäftsjahr 2016/17 (28. Februar) einen Rückgang beim Überschuss um 8,0 Prozent auf 89,9 Millionen Euro. Dabei handele es sich aber um einen Sondereffekt, der mit dem operativen Geschäft nichts zu tun habe, betonte Konzernchef Albrecht Hornbach bei der Vorlage der Zahlen am Montag in Frankfurt.
So stieg das Konzern-Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) im Vorjahresvergleich kräftig um 14 Prozent auf 156,8 Millionen Euro. Dazu trugen auch ein lebhaftes Geschäft im Ausland sowie ein kräftig wachsender Online-Handel bei. Der Konzernumsatz des deutschen Branchendritten wuchs - wie bereits im März berichtet - um 4,9 Prozent auf 3,94 Milliarden Euro.
Auch für das laufende Geschäftsjahr ist Hornbach optimistisch. Beim Umsatz wolle man im mittleren einstelligen Prozentbereich wachsen, hieß es. Nach dem bisherigen Verlauf des Frühjahrs gebe es keinen Anlass, diese Erwartung nach unten zu korrigieren.
Der Konzern zählte Ende Februar in neun Ländern 155 Bau- und Gartenmärkte. Zwei neue Filialen sollen in diesem Geschäftsjahr hinzu kommen - eine in Deutschland und eine im Ausland. Inzwischen gibt es in Deutschland und fünf weiteren Ländern auch Online-Shops.
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