Der Übernahmekampf um Uniper verschärft sich: US-Milliardär Paul Singer hat mit seinem Hedgefonds Elliott die Beteiligung am deutschen Stromkonzern ausgebaut. Aber was hat der unbequeme Investor vor?
Noch lässt sich Paul Singer nicht in die Karten schauen. „Kein Kommentar“, lässt der US-Milliardär noch immer verlauten, wenn er auf seine Pläne bei Uniper angesprochen wird. Der unbequeme Investor verfolgt sein Ziel aber beharrlich. Vor zwei Wochen gab er überraschend den Einstieg beim deutschen Stromproduzenten bekannt und sicherte sich über seinen Fonds Elliott in einem ersten Schritt 5,32 Prozent der Aktien. Jetzt gab er bekannt, den Anteil bereits auf 7,38 Prozent aufgestockt zu haben - und in Branchenkreisen wird mit weiteren Käufen gerechnet.
Singer und Elliott sind bekannt dafür, sich in laufende Übernahmen einzumischen, um eine höhere Abfindung heraus zuschlagen. Das hatten sie zuletzt erfolgreich beim deutschen Arzneimittelhersteller Stada gemacht.
Und auch Uniper befindet sich in einem Übernahmekampf. Der finnische Energiekonzern Fortum hat eine Offerte über 22 Euro je Aktie abgegeben, die den deutschen Stromproduzenten mit rund acht Milliarden Euro bewertet. Uniper-Chef Klaus Schäfer hat das Angebot, das noch bis zum 16. Januar läuft, als feindlich zurück gewiesen.
Fortum wird sich aber nicht zu einer Aufstockung der Offerte bewegen lassen. Zwar haben Hedgefonds den Aktienkurs schon deutlich über den angebotenen Preis getrieben. Aktuell notiert die Uniper-Aktie schon bei 26,40 Euro, womit das Unternehmen mit 9,7 Milliarden Euro bewertet wird. Vor allem Singers Engagement hat dem Kurs einen Schub gegeben.
Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.