Hapag-Lloyd-Aktie mit leichten Kursgewinnen

Der Anteilsschein von Hapag-Lloyd (Hapag-Lloyd Aktie) notiert am Dienstag fester. Zuletzt zahlten Investoren für die Aktie 31,48 Euro.

Ein Preisanstieg in Höhe von 50 Cent erfreut derzeit die Aktionäre von Hapag-Lloyd. Gegenwärtig wird das Papier an der Börse mit 31,48 Euro bewertet. Die Aktie von Hapag-Lloyd hat sich aufgrund dieser Entwicklung heute bislang besser entwickelt als der Gesamtmarkt, gemessen am SDAX. Dieser notiert bei 11.725 Punkten. Der SDAX liegt aktuell damit um 0,09 Prozent im Minus. Das Wertpapier von Hapag-Lloyd hatte am 22. September 2017 mit einem Kurs von 40,20 Euro die höchste Schlussnotierung der vergangenen zwölf Monate erreicht. Der niedrigste Schlusskurs aus diesem Zeitraum stammt vom 13. Dezember 2016. Seinerzeit war das Wertpapier lediglich 19,95 Euro wert.

Das Unternehmen Hapag-Lloyd

Mit einer Flotte von 230 modernen Containerschiffen und einer Gesamttransportkapazität von 1,6 Millionen TEU ist Hapag-Lloyd eine der weltweit führenden Linienreedereien. Das Unternehmen ist an Standorten in 125 Ländern präsent. Hapag-Lloyd verfügt über einen Containerbestand von 2,3 Millionen TEU – inklusive einer der größten Kühlcontainerflotten. Das vergangene Geschäftsjahr verlief für Hapag-Lloyd wenig erfolgreich. Bei einem Umsatz von 7,73 Mrd. Euro musste der Konzern einen Jahresfehlbetrag von 96,6 Mio. Euro hinnehmen.

So sehen Analysten die Hapag-Lloyd-Aktie

Die Hapag-Lloyd-Aktie wird von mehreren Analysten beobachtet.

Die Privatbank Berenberg hat Hapag-Lloyd nach einer Investorenveranstaltung auf "Buy" mit einem Kursziel von 40 Euro belassen. Er habe nichts in der Präsentation von Finanzchef Nicolas Burr gefunden, dass seine positive Sicht geändert habe, schrieb Analyst Joel Spungin in einer am Mittwoch vorliegenden Studie. Nach dem kürzlich vorstellten Quartalsbericht der Reederei und dem darauf folgenden Kapitalmarkttag habe sich zudem recht wenig Neues ergeben.

Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat das Kursziel für Hapag-Lloyd von 40 auf 37 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Buy" belassen. Nach den Drittquartalszahlen des Hafenbetreibers habe er die Gewinnschätzungen (EPS) für die Jahre 2017 bis 2019 um 12 bis 14 Prozent gesenkt, schrieb Analyst Johan Eliason in einer am Dienstag vorliegenden Studie. Grund hierfür seien vor allem unerwartet hohe Kosten. Die Konsolidierung der Containerbranche sei aber positiv.

Dieser Artikel wurde von ARIVA.DE mithilfe von Unternehmensinformationen von Finance Base und Aktienanalysen von dpa-AFX standardisiert erstellt. Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 34 b WpHG für die genannten Analysten-Häuser finden Sie hier.