Ein Binnenschiff im Mittelrhein.
Montag, 27.03.2023 09:46 von | Aufrufe: 381

Gütertransport per Binnenschiff auf niedrigstem Stand seit 1990

Ein Binnenschiff im Mittelrhein. © pixabay.com/CC0 https://pixabay.com

(Tippfehler in der Überschrift berichtigt)

WIESBADEN (dpa-AFX) - Auf Deutschlands Flüssen und Kanälen sind im vergangenen Jahr so wenige Güter transportiert worden wie nie seit der Wiedervereinigung 1990. Binnenschiffe beförderten 182 Millionen Tonnen Güter und damit 6,4 Prozent weniger als ein Jahr zuvor, wie das Statistische Bundesamt am Montag mitteilte.

Den Tiefststand erklärten die Wiesbadener Statistiker damit, dass es

- unter anderem wegen des Ukraine-Krieges - Rückgänge bei wichtigen

Transportgütern gab. Zudem machten im August 2022 Trockenheit und Niedrigwasser der Binnenschifffahrt zu schaffen.

Binnenschiffe transportierten hierzulande den Angaben zufolge im vergangenen Jahr vor allem flüssige Mineralölerzeugnisse wie Heizöl (27,0 Mio Tonnen), Kohle (25,6 Mio Tonnen), Steine und Erden (22,7 Mio Tonnen) sowie Eisenerze (19,7 Mio Tonnen).

Während es beim Großteil der Gütergruppen Rückgänge gab, nahmen die Kohletransporte im Vergleich zum Jahr 2021 um 12,1 Prozent zu. Der Grund: Wegen der Energiekrise und ausbleibender Gaslieferungen aus Russland setzte Deutschland mehr Kohle zur Stromerzeugung ein./ben/DP/mis


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