BRÜSSEL (dpa-AFX) - Die EU-Kommission hat grünes Licht für die Rettung der kriselnden Meyer Werft durch den Einstieg des Landes Niedersachsens und des Bundes gegeben. "Das Vorhaben betrifft in erster Linie den Bau und Verkauf von Kreuzfahrtschiffen", teilte die EU-Kommission mit. Das Vorhaben gebe keinen Anlass zu wettbewerbsrechtlichen Bedenken.
Nach Angaben des Bundeswirtschaftsministeriums zahlen der Bund und das Land Niedersachsen jeweils 200 Millionen Euro für insgesamt 80,73 Prozent der Anteile der Meyer Werft in Papenburg und der Neptun Werft in Rostock. Zudem sicherten Bund und Land einen Kreditrahmen von insgesamt 2,6 Milliarden Euro zu 80 Prozent mit einer Bürgschaft ab. Die übrigen 20 Prozent der Kreditsumme verblieben den Angaben zufolge im Risiko der Banken.
Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) sagte im September, die Meyer Werft sei "von systemischer Bedeutung für die maritime Wirtschaft mit vielen Tausenden Arbeitsplätzen". Darüber hinaus könne sie auch für die Energiewende eine bedeutende Rolle spielen./mjm/DP/jha
Power Nickel Inc.
0,71
€
+2,31% |
Hinweis: ARIVA.DE veröffentlicht in dieser Rubrik Analysen, Kolumnen und Nachrichten aus verschiedenen Quellen. Die ARIVA.DE AG ist nicht verantwortlich für Inhalte, die erkennbar von Dritten in den „News“-Bereich dieser Webseite eingestellt worden sind, und macht sich diese nicht zu Eigen. Diese Inhalte sind insbesondere durch eine entsprechende „von“-Kennzeichnung unterhalb der Artikelüberschrift und/oder durch den Link „Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.“ erkennbar; verantwortlich für diese Inhalte ist allein der genannte Dritte.